Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs ruft zum gesellschaftlichen Zusammenhalt am Tag der Deutschen Einheit auf. Der Nordkirchenbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland mahnte am Dienstag in einer Predigt bei einem zentralen ökumenischen Festgottesdienst in Hamburg: „Lasst uns gemeinsam den aktuellen Spaltungen in der Politik begegnen.“ und Gesellschaft.“ Michel. Das ist eine Aufgabe für alle – ob religiös oder nicht, Ost oder West, politische Parteien, Klimaforen, Sportvereine oder Flüchtlingshilfe. „Nur gemeinsam können wir den Tanker durch das Meer der Zeit und auf den von Gott für uns arrangierten Fluss des Lebens führen.“
Aus Sicht von Fehr braucht Deutschland ein Bild der Hoffnung, einen Mutigen Ausblick und eine weite Sicht. „Denn wenn wir weiter in die Vergangenheit blicken, stolpern wir über die Zukunft.“ Das Land sei nie dasselbe gewesen. „Bunter und vielfältiger, aber auch älter und ängstlicher.“ Der Ton sei rau und die Person sehr sensibel. „Genau deshalb brauchen wir gemeinsame Bilder und Geschichten, eine gemeinsame Sprache, die uns verbindet“, betont Fehrs.