Die Preise für Bier und für Karussellfahrten auf dem Bremer Freimarkt sind laut Wirtschaftsressort recht stabil geblieben. Die diesjährigen Preise fragte die Behörde ab, bevor das Volksfest am Freitag (13.10.) beginnt, wie am Montag die Abteilungsleiterin für Gewerbe- und Marktangelegenheiten beim Wirtschaftsressort, Marita Wessel-Niepel, sagte. Sie finde gut, dass die Schaustellerinnen und Schausteller «überwiegend ihre Preise beibehalten haben». Die Preiserhöhungen an den Imbissen bewegten sich im Bereich der Inflationsrate. Der 988. Freimarkt dauert bis 29. Oktober.
Der Bremer Freimarkt ist eines der ältesten Volksfeste Deutschlands und eines der größten Norddeutschlands. Auf der Bürgerweide, einer Fläche nahe dem Hauptbahnhof, werden rund 300 Geschäfte aufgebaut, darunter 17 Ausschank- und 126 Imbissbetriebe sowie 16 Karussells und Geisterbahnen.
Rund 1,5 Millionen Menschen sollen das Fest im vergangenen Jahr besucht haben. Wessel-Niepel sagte, man rechne damit, dass abermalig so viele Menschen den Freimarkt besuchen.
Dieses Jahr wird der Freimarkt nach Angaben des Innenressorts erstmals mit Kameras überwacht. Ein Anhänger mit einem sechs Meter hohen Mast und zwei Kameras soll eingesetzt werden. Im vorigen Jahr hatte die Polizei auf dem Fest mehr Gewaltdelikte und Diebstähle verzeichnet als 2019 vor der Corona-Pandemie.