Biathlon Reich schlägt Deutschlands Vorteil zurück
Trotz erheblicher Zweifel haben die deutschen Biathleten einen starken Saisonstart hingelegt. Jedes Rennen bedeutet für die Deutschen ein Podium. bis jetzt. In Hochfeldzen fand die Erfolgswelle ein jähes Ende. Grund dafür waren Corona-Bedenken und viele Drehfehler. Beide Gelben Trikots wurden vom Team beschlagnahmt.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf das deutsche Biathlon-Team sind größer als der Verlust der Gelben Trikots von Franziska Preuß und Philipp Norat. „Das ist gerade eine extreme Welle. Wir hoffen nun, diese unbeschadet zu überstehen“, sagte Justus Strelo über die derzeit grassierende Infektionskrankheit. Preuss und ihre Teamkollegin Hannah Kobinger sind beide am Coronavirus erkrankt und verpassen derzeit beide die Weltmeisterschaft im österreichischen Hochfelzen. „Es war schmerzhaft und schmerzhaft“, schrieb Preuß. Sie ging sofort und musste zu Hause zusehen, wie die französische Damenfrau Lou Jeanmonneau ihr den Weltcuptitel abnahm.
„Man merkt, dass COVID-19 noch nicht vorbei ist und man wieder vorsichtiger sein muss“, sagte Janina Hettich-Walz. Als Reaktion auf mehrere Erkrankungen – nur acht Frauen aus verschiedenen Ländern konnten aus gesundheitlichen Gründen nicht am Sprint teilnehmen – wurden die Hygienekonzepte in Deutschland verschärft. „Wir haben uns noch einmal sensibilisiert und das Thema Masken forciert“, sagte Benedikt Dole. „Aus Sicherheitsgründen gruppieren Sie sich erneut im Teamhotel; es ist ratsam, keinen engen Kontakt mit jemandem außerhalb der Blase zu haben“, sagte Dole. Auch in geschlossenen Räumen tragen Menschen zunehmend einen Mund-Nasen-Schutz. „Ich hoffe, dass diese Situation mit den Mädchen so schnell wie möglich verschwindet und sie für den Rest der Saison vor dieser Situation geschützt sind“, sagte der aus Sachsen stammende Strelo.
Nawrath wird plötzlich zum schwächsten Deutschen
Während Preuss kampflos siegte, gelang es Norat auch auf der Strecke nicht, seine begehrte Startnummer erfolgreich zu verteidigen, und fiel auf den dritten Platz zurück. Der 30-Jährige belegte im Sprintrennen nur den 34. Platz und war damit der schwächste deutsche Sechserkader. „Es ist schade, das Trikot abgeben zu müssen. Aber man hat immer noch die Chance, wieder anzugreifen und ein gutes Spiel zu machen“, sagte Norat. Der Norweger Tarjei Bö beging beim Sieg drei Schussfehler, Nawrath hatte in der Verfolgungsjagd am Samstag 1 Minute und 54 Sekunden Rückstand (12:15 Uhr/ARD und Eurosport). Der Schwede Sebastian Samuelsson erhält eine gelbe Karte.
Als bester Deutscher belegte Routinier Benedikt Doll den siebten Platz. „Ich habe gute Leistungen erbracht, aber das Spiel hört nie auf“, sagte Dole, der 2017 auf der Strecke den Weltmeistertitel gewann. Johannes Kuhn wurde aufgrund eines Schießfehlers ebenfalls Neunter und Strelo wurde 15. Narratt war nach einem überraschenden Sprintsieg im schwedischen Östersund letzte Woche enttäuscht. „Aber der Kampf ist noch da“, sagte er. „Die Saison ist noch lang.“
Preußen hat Erfahrung im Gegenangriff
Besonders schmerzhaft war eine weitere preußische Niederlage. Nachdem sie ihre letzte Saison aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig beenden musste, ist sie überraschend stark in den neuen Winter gestartet. Zuletzt belegte sie in Östersund zwei zweite Plätze und einen vierten Platz, womit sie zum ersten Mal in ihrer Karriere an die Spitze der Gesamtwertung gelangte. Die Bayerin ist die erste Deutsche seit Laura Dahlmeier im Jahr 2017, die es auf die begehrte Shortlist geschafft hat.
„Ihr aktueller Gesundheitszustand reicht nicht aus, um am Weltcup in Hochfelzen teilzunehmen. Um den Rest der Saison nicht zu gefährden, wird sie leider nicht am Weltcup in Hochfelzen teilnehmen können“, sagte Teamarzt Sebastian Tolka. Es ist zu erkennen, dass ihr Ranking weit zurückliegen wird. Preuss hofft, bis zum Saisonende im Kampf um den Gesamtsieg dabei sein zu können. „Ich möchte das Gelbe Trikot so lange wie möglich tragen“, sagte Preuß kürzlich.
Jetzt muss sie sich wehren. Im Laufe ihrer Karriere verhinderten Krankheiten und Verletzungen immer wieder, dass sie jemals die Spitze erreichen konnte. Nun kann der ehemalige Weltmeister frühestens nächste Woche ins schweizerische Lenzerheide zurückkehren.
In Abwesenheit von Preuss verpassten die Biathleten eine weitere Topleistung. DSV-Spitzensportlerin Vanessa Voigt belegte aufgrund eines Schießfehlers den 14. Platz und wird am Samstag versuchen, die 1:12 zu verkürzen. Eine fehlerfreie Ingrid Landmark Tandrevold rundete einen feierlichen Tag in Norwegen mit einem Sprintsieg ab.
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Quelle: www.ntv.de