Der neue Eishockey-Nationaltrainer Harold Chriss blickte zunächst zurückhaltend auf die anstehende WM und hat noch keine konkreten Ziele formuliert. „Zwanzig Jahre Lebenserfahrung haben mich auch gelehrt, dass man sich heute Ziele setzen kann und plötzlich ist man für die WM nominiert und Spieler X und Spieler Y sind weg“, sagte der 64-jährige Deutsch-Kanadier am Montag In München erklärte er außerdem: „Wir haben die Ziele des Vereins zur Kenntnis genommen. Für uns ist das Ziel sehr realistisch. Er selbst will das Rennen vom 12. bis 28. Mai aufgeben.
Der aktuelle Trainer von Schwenningers Wild Wings erwähnte die Aussage von Derby-Vizepräsident Andreas Niederberg, dass das Erreichen des Viertelfinals der Weltmeisterschaft und die direkte Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2026 die wichtigsten Ziele seien.
Unter Kress’ Vorgänger Söderholm war das Erreichen des Viertelfinales das Minimalziel, bei der WM 2021 führte der Finne das Team sogar bis ins Halbfinale. Mit dem Abrutschen auf den neunten Platz der Weltrangliste ist nun die direkte Olympia-Qualifikation in Gefahr.
Kress hatte nach eigenen Worten noch keinen Kontakt zu einem Nationalspieler. Die Begegnungen mit den NHL-Profis um den nordamerikanischen Topstar Leon Draisaitl werden im März allein von DEB-Sportdirektor Christian Künast übernommen.