Der Deutsche Fußball-Bund setzt große Hoffnungen in die gemeinsame Bewerbung mit den Niederlanden und Belgien um die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Gleichzeitig hat der Deutsche Fußball-Bund einen starken Konkurrenten gefunden Südafrika. „Natürlich ist es eine große Herausforderung, gegen diesen Konkurrenten anzutreten. Wir hoffen jedoch, den FIFA-Kongress mit unserer Bewerbung überzeugen zu können“, teilte der DFB auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit.
International Die FFA muss das Bewerbungsverfahren für die Auszeichnung noch eröffnen, mit einer Entscheidung bis 2024. Südafrika bewirbt sich um die Ausrichtung der Männer-Weltmeisterschaft 2010. Die Vereinigten Staaten haben ebenfalls Interesse an der Ausrichtung der Veranstaltung bekundet, während Mexiko und Chile dürften weitere Kandidaten sein. Bislang wurde die WM der lateinamerikanischen Frauen noch nicht in Amerika oder Afrika ausgetragen.
Der FIFA ist es ein besonderes Anliegen, den Sport auf diesen Kontinenten zu fördern, so die aktuelle dpa Auch das schwierige Verhältnis zwischen DFB und FIFA könnte die Ambitionen Deutschlands gefährden.
Der DFB gibt sich entspannt, dass zwischen Ehrungen und Turnieren nur drei Jahre liegen könnten. Darin hieß es: „Da wollen wir mit nachhaltigen Bewerbungen überzeugen und vorhandene Infrastruktur nutzen, um in Anwendungen einzusteigen, sehen wir darin keinen Nachteil gegenüber unseren Mitbewerbern.
Das nächste Fußball-Großereignis in Deutschland findet neben der Europameisterschaft der Männer im Jahr 2024 statt, Deutschland war erst 2011 Gastgeber der Frauen-Weltmeisterschaft, um 2022 auf die aufkeimende Europameisterschaft in England zu folgen. Um den Sport weiter voranzutreiben, braucht der DFB in den nächsten Jahren dringend eine Großveranstaltung: Die deutschen Austragungsorte der WM 2027 liegen im Dreiländereck mit den Niederlanden und Belgien und werden Borussia Dortmund, Duisburg, Düsseldorf u Köln Die diesjährigen Frauen-Weltmeisterschaften finden vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland statt.