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Bewegen Sie sich in der südwestlichen Region nach rechts.

Bei den Europawahlen erzielt die AfD einen beachtlichen Erfolg und bricht auch im Südwesten durch. In allen 44 städtischen und ländlichen Gebieten konnte sie ihre Position ausbauen. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen sind noch nicht bekannt.

Wahlhelfer im Schwabenzentrum bei der Auszählung der Briefwahlstimmen für die Europawahl.
Wahlhelfer im Schwabenzentrum bei der Auszählung der Briefwahlstimmen für die Europawahl.

Stuttgarts Schlagzeilen: Neue Entwicklungen - Bewegen Sie sich in der südwestlichen Region nach rechts.

Die rechtsextreme Partei AfD hat in den letzten Europawahlen in der südwestdeutschen Region Deutschlands ihre Stimmenanteile deutlich erhöht. In der Stadtbezirksverwaltung Pforzheim erreichte die Partei mit 23,2 % der Stimmen ihr bestes Ergebnis, wie das Statistische Amt in Fellbach bei Stuttgart am Montag offenbart. In der kleinen Gemeinde Spiegelberg im Rems-Murr-Kreis erzielte die AfD mit 29,7 % der Stimmen einen beeindruckenden Erfolg und übertraf damit die CDU. Andere politische Vertreter haben sich über die wachsende Einflussmöglichkeit der rechtspopulistischen Partei besorgt gezeigt.

Die Ergebnisse der Wahl zeigen, dass linke und grüne Politik nicht mehr von der Öffentlichkeit bevorzugt wird, behauptete der AfD-Landesvorsitzende Markus Frohnmaier während einer Pressekonferenz in Stuttgart am Montag. Er beschuldigte den CDU-Landesvorsitzenden Manuel Hagel, weiterhin mit den Grünen zusammenzuarbeiten, indem er sich mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann verbündet. "Die Union sollte uns ermöglichen, in Baden-Württemberg eine Landtagswahl früher als geplant abzuhalten", forderte er.

Die CDU gewann die Europawahl in Baden-Württemberg, während die Grünen eine bedeutende Niederlage erlitten. Die Christdemokraten erhielten 32,0 % der Stimmen, während die Grünen nur 13,8 % und auf den dritten Platz abrutschten. Die AfD belegte den zweiten Platz mit 14,7 %. Obwohl es zahlreiche negativ besetzte Berichte über mögliche Verbindungen zwischen AfD-Kandidaten und Russland und China gab, konnte die Partei trotzdem dieses Ergebnis erreichen. Die SPD erhielt 11,6 % der Stimmen, die FDP 6,8 %. Die neu gegründete "Allianz Sahra Wagenknecht" (BSW) erzielte 4,5 %.

Die besten Ergebnisse der CDU waren im Sigmaringen-Kreis mit 41,7 %, die schlechtesten im Freiburger Stadtbezirk mit 15,4 %.

Andersherum verloren die Grünen in allen 44 Stadt- und Landkreisen. Im Freiburger Stadtbezirk erzielten sie ihren besten Ergebnis von 30,3 %, während ihr schlechtestes Ergebnis im Neckar-Odenwald-Kreis mit 7,6 % lag. Die SPD erreichte ihr bestes Ergebnis von 16,5 % im Mannheimer Stadtbezirk, ihr schlechtestes in Biberach mit 7,5 %. Die FDP erzielte ihr optimalstes Ergebnis von 8,9 % im Reutlinger Stadtbezirk, aber ihr schlechtestes in Neckar-Odenwald mit 4,4 %.

Die Wahlbeteiligung im Tübingen-Kreis war die höchste mit 71,8 %. In Pforzheim war sie die niedrigste mit 55,3 %. Insgesamt betrug die Wahlbeteiligung 66,4 %, etwas höher als die vorherige 64,0-Prozent-Rate.

Die Ergebnisse der kommunalen Wahlen werden noch veröffentlicht. Am Montag, kurz nach den kommunalen und Europawahlen in Baden-Württemberg, waren erste Ergebnisse für die Stadt-, Land- und Bezirksräte erwartet. Die meisten Städte zählten die kommunalen Wahlen noch am Montag. Das Ministerium soll die Gesamtergebnisse am Dienstag veröffentlichen.

Vorläufige Schätzungen aus den drei größten Städten des Bundeslandes deuten darauf hin, dass die Grünen in den kommunalen Ratswahlen ebenfalls Verluste einstecken werden, wie auch in den Europawahlen. Nach Schätzungen des SWR sollen die Verluste in Stuttgart, Karlsruhe und Mannheim nicht so groß sein wie erwartet. Historisch sind Parteien in diesem Gebiet oft unterschiedlich erfolgreich in Städten und ländlichen Gebieten.

Die CDU könnte in Stuttgart und Mannheim die stärkste Kraft werden, wie vorhergesagt. In Karlsruhe sollen die Grünen trotz Verlusten ihre Position halten. Die AfD wird auch vermutlich ihre Position gestärkt haben, die bereits in einigen Gebieten stark war. Die Wahlbeteiligung wird auch in den drei größten Städten während der kommunalen Wahlen gestiegen sein.

Die kommunale Politik ist eng mit dem täglichen Leben der Bürger verbunden. In den kommunalen Wahlen werden die Gemeinderäte in 1.101 Städten und Gemeinden, die Kreistage in den 35 Kreisen und die Mitglieder der Regionalversammlung im Stuttgarter Raum gewählt. Die Amtszeit der Regionalversammlung dauert fünf Jahre. Insgesamt waren etwa 8,6 Millionen Menschen wahlberechtigt.

Die Gemeindevertretung fungiert als Vertretungsorgan in einer Gemeinde, initiiert Gesetze, überwacht den Bürgermeister und die Verwaltung und erstellt das Haushaltsplan. Die Gemeinde entscheidet über Entscheidungen, die das tägliche Leben betreffen, wie die Häufigkeit des Busverkehrs, den Eintrittspreis in ein Schwimmbad, wo und wann neue Wohnungen gebaut werden, und welche Schulen renoviert werden. Kindergärten werden hauptsächlich von Gemeinden betrieben, und diese Entscheidungen können für Bürger unmittelbarer und greifbarer sein als nationale Gesetze. Aktualisierung: Die Ergebnisse der kommunalen und Kreistagswahlen werden schrittweise veröffentlicht. Die CDU hat in Vergleich zu den letzten Wahlen einen deutlichen Zuwachs an Stimmen erzielt. Die AfD hat ihre Position weiter gestärkt, die bereits in einigen Gebieten stark war, während die Grünen Verluste hinnehmen müssen. Außerdem wird die CDU erwartet, weiterhin in der Macht zu bleiben, aber mit mehr Stimmen. Zudem ist die Steigerung der Wahlbeteiligung ein wichtiger Beobachtungspunkt.

Daten zu den Europawahlen aus dem Innenministerium Daten zu den Kommunalwahlen vom Landeszentrum für politische Bildung Ergebnisse der Europawahlen in Baden-Württemberg Ergebnisse der Kommunalwahlen in Baden-Württemberg Datenauswertung zum Thema Europawahlen von der Landesstatistikbehörde Informationen zum Thema Kommunalwahlen vom Innenministerium

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