zum Inhalt

Beuth: Das Publikum soll gewalttätige Fans anpfeifen

Hessens Innenminister Peter Boit (CDU) forderte die Zuschauer von Fußball-Bundesligaspielen zu mehr Massenprotesten gegen gewalttätige Fans auf. Der scheidende Minister sagte am Dienstag vor dem Innenausschuss des Wiesbadener Landtags, er wünsche sich, dass „andere im Stadion aufstehen“ und den...

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die....aussiedlerbote.de
Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Gespräche beim Innenministertreffen (IMK). Foto.aussiedlerbote.de

Kriminalität - Beuth: Das Publikum soll gewalttätige Fans anpfeifen

Hessens Innenminister Peter Boit (CDU) forderte die Zuschauer von Fußball-Bundesligaspielen zu mehr Massenprotesten gegen gewalttätige Fans auf. Der scheidende Minister sagte am Dienstag vor dem Innenausschuss des Wiesbadener Landtags, er wünsche sich, dass „andere im Stadion aufstehen“ und den Gewalttätern „laut pfeifen“, wenn es zu Ausschreitungen komme. Hier braucht es eine klare Haltung. Der Innenausschuss befasste sich vor allem mit den Ausschreitungen am Rande des Bundesligaspiels Frankfurt gegen Stuttgart (1:2) am 25. November, bei denen es zu mehr als 200 Verletzten kam.

„Ich bin selbst ein leidenschaftlicher Fußballfan. Ich verstehe die Emotionen vollkommen. Aber sie dürfen den richtigen Rahmen nicht verlassen“, warnte Boyte, der auch Sportminister ist. Er war verärgert, als einige Fans am Samstag Polizisten mit Kommentaren wie „Alle Polizisten sind Bastarde“ und „Polizeigesänge“ verärgerten. Beim Spiel Frankfurt gegen Stuttgart wurden Absperrungen, Hygienetechnik, Türen, Gitter und Flaschen auf die Polizei geworfen.

Boyette sprach von den 57 Polizisten und 16 Flugbegleitern, die bei dem Rennen verletzt wurden. Nach vorläufigen Schätzungen beteiligten sich 300 bis 400 Menschen an dem Aufstand. Bisher wurden 19 Verfahren eingeleitet, unter anderem wegen Landfriedensbruch, Körperverletzung und Widerstandsdelikten.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles