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Betrugsprozess gegen ehemaligen Bundesminister geht weiter

Gerichtsbank
Ein Schild mit der Aufschrift "Angeklagter" wird auf die Gerichtsbank gestellt.

Der Insolvenz- und Betrugsprozess gegen den ehemaligen Bundesverkehrsminister Günther Krause wird am Montag (10 Uhr) am Landgericht Rostock fortgesetzt. Krause bekannte sich am ersten Tag seines Prozesses am vergangenen Montag schuldig. Unter anderem verheimlichte er während des Insolvenzverfahrens Einnahmen aus seinem Auftritt in der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft soll Kraus durch die Verschleierung von Vermögenswerten mehr als 370.000 Euro erbeutet haben.

Das Gericht hat ein frühzeitiges Schuldeingeständnis zur Voraussetzung für eine Einigung der Parteien gemacht. Die Höchststrafe auf Bewährung beträgt zwei Jahre.

Als Chefunterhändler der DDR unterzeichnete Klaus, 69, 1990 mit dem damaligen Bundesinnenminister Wolfgang den Wiedervereinigungsvertrag Schäuble (CDU). Er war von 1991 bis 1993 Bundesverkehrsminister und trat später aufgrund zahlreicher Zwischenfälle zurück.

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