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Betreiber plant Energiespeicherung am Kernkraftwerksstandort Brockdorf

Die Betreiber des Kernkraftwerks Brockdorf haben den Bau eines Batteriespeichers vorgeschlagen. Der Bau könnte in den nächsten Jahren beginnen, aber das alte Kraftwerk steht noch.

Hinter einem Verbotsschild steht der Kühlturm eines Kernkraftwerks. Foto.aussiedlerbote.de
Hinter einem Verbotsschild steht der Kühlturm eines Kernkraftwerks. Foto.aussiedlerbote.de

Atomkraft - Betreiber plant Energiespeicherung am Kernkraftwerksstandort Brockdorf

Der Batteriespeicher wird auf dem Gelände des stillgelegten Kernkraftwerks Brockdorf errichtet. Der Betreiber Preussen Elektra gab bekannt, dass der Speicher in zwei Phasen auf bis zu 800 MW Leistung und 1.600 MWh Speicherkapazität erweitert wird.

„Mit dem Standort Brockdorf sind wir ideal aufgestellt, um an der Lösung der aktuell angespannten Netzsituation in der Region mitzuwirken“, sagte Guido Knott, Geschäftsführer von PreussenElektra. Nach Angaben des Betreibers warten wir derzeit auf die im Jahr 2017 beantragte Stilllegungs- und Abbruchgenehmigung, damit mit dem Abriss begonnen werden kann.

Den Plänen des Unternehmens zufolge soll der Bau des ersten Batteriespeichers mit einer Leistung von 100 MW und einer Kapazität von 200 MWh bereits im Jahr 2026 beginnen. In der zweiten Ausbaustufe werden die Speicher ab 2036 deutlich erweitert.

„Grundsätzlich ist dieser Batteriespeicher voll kompatibel mit der Energiewende und wird von uns begrüßt“, betonte Energiewendeminister Joschka Knuth (Grüne). Brockdorffs Initiative zeigt, dass Schleswig-Holstein für die Energiewende gut aufgestellt ist. Als Standort mit entsprechender Netzinfrastruktur ist Brockdorf für dieses und andere Energiewendeprojekte prädestiniert.

Das Kernkraftwerk Brockdorf wird im Januar 2022 nach 35 Jahren Betrieb geschlossen. Damit endete das Atomzeitalter in Schleswig-Holstein. Die Reaktoren Krummel und Brunsbüttel wurden vor einigen Jahren wegen schwerwiegender Störungen abgeschaltet.

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Quelle: www.stern.de

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