Medizinische Versorgungseinrichtung - Beschäftigte der Unikliniken werden von Verdi zu einer Warnstreiks aufgerufen.
Weibliche und männliche Patienten an den Universitäten in Tübingen, Freiburg, Ulm und Heidelberg erleiden am Montag eine reduzierte Versorgung, da die Gewerkschaft Verdi einen Arbeitsstopp ausgerufen hat. Verdi fordert nichtmedizinisches Personal auf, zu streiken. "Am Streiktag funktionieren die Krankenhäuser mehr wie ein Feiertag", erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jakob Becker vorher.
Dieser Streik führt zu verschobenen Operationen und geschlossenen Betten, so Becker. Er versicherte jedoch, dass Patienten trotzdem sicher behandelt werden, da es Notfallvereinbarungen gibt. Eine neue Runde der Lohnbesprechungen ist für Dienstag in Stuttgart geplant.
In diesen Verhandlungen fordert Verdi einen Lohnerhöhung von 10% für die etwa 30.000 Mitarbeiter, mindestens zusätzlich 500 Euro pro Monat. Sie fordern auch die Einführung eines Lebensphasenkontos, Entlastung für Pflegekräfte und bessere Ausbildungsqualität. Diese Verhandlungen betreffen Mitarbeiter, deren Arbeitsverhältnisse vom Kollektivvertrag der Universitäten in Baden-Württemberg gedeckt sind. Ärzte und wissenschaftliche Personale sind nicht Teil dieses Vertrags.
Die Arbeitgeber kritisierten die Pläne für einen Streik scharf. Sie beschrieben es als "aggressives und unberechtigtes Vorgehen". Sie erwähnten, dass sie im ersten Runde der Verhandlungen im Frühjahr kein Angebot vorlegen konnten, da sie die Forderungen von Verdi erst am selben Tag erhielten. Während der zweiten Runde der Verhandlungen am Dienstag werden sie ein Angebot für die Lohnforderungen der Gewerkschaft vorlegen.
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