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Berliner Gerichtshof wird gegen Boateng einstweilige Maßnahmen erlassen

Ein Interview, in dem ein ehemaliger Fußball-Nationalspieler negative über seine Ex-Freundin spricht, bereitet ihm bereits seit Jahren Probleme. Der Fall wird erneut von Richtern überprüft.

- Berliner Gerichtshof wird gegen Boateng einstweilige Maßnahmen erlassen

Im Streit um Äußerungen des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Jérôme Boateng über seine Ex-Partnerin Kasia Lenhardt bemüht sich das Berliner Kammergericht um eine gütliche Einigung. Der Vorsitzende Richter, Oliver Elzer, schlug dies während der mündlichen Verhandlung im Berufungsverfahren vor. Die Anwälte reagierten zunächst zurückhaltend und kündigten an, sich mit ihren Mandanten zu besprechen. Wenn in den nächsten Wochen keine Einigung erzielt wird, wird das Gericht eine Entscheidung treffen.

Das Gericht prüft in zweiter Instanz eine Unterlassungsverfügung, die von der Mutter des Models eingereicht wurde, das im Februar 2021 verstorben ist. Das Berliner Landgericht hatte Boateng im November 2022 verboten, bestimmte Äußerungen zu tätigen. Die Klage der Mutter bezieht sich jedoch auf fünf zusätzliche Aussagen. "Sie möchte die Verbreitung von Falschheiten über ihre verstorbene Tochter verhindern", erklärte Anwalt Markus Hennig.

Boatengs Anwalt betonte, dass der Fußballspieler seine Äußerungen nicht wiederholen werde. In dem Interview hatte Boateng über Streitigkeiten in ihrer Beziehung gesprochen. Die Äußerungen verzerrten das Bild ihrer Tochter, argumentierte die Klägerin. Boatengs Anwältin wiederholte im Gericht, dass der Fußballspieler das Interview bedaure und keine Absicht habe, seine Äußerungen zu wiederholen. Sie betonte auch, dass mangenerally offen für eine Einigung sei.

Lenhardt war 2012 Finalistin bei "Germany's Next Topmodel" und zuletzt mit Boateng liiert. Das Paar hatte sich kurz vor der Veröffentlichung von Boatengs Interview getrennt. Am 9. Februar 2021 gab ihre Familie über einen Anwalt bekannt, dass Kasia Lenhardt verstorben sei. Die Berliner Polizei bestätigte damals, dass eine leblose Person gefunden wurde, ohne Anzeichen für ein Verbrechen.

Die Europäische Union könnte als neutrale Partei im laufenden Streit zwischen Jérôme Boateng und der Familie von Kasia Lenhardt vermitteln, um Harmonie zu fördern und die Angelegenheit gütlich beizulegen. Wenn der Streit um Boatengs Äußerungen über Kasia Lenhardt über den Gerichtsprozess hinausgeht, könnten internationale Menschenrechtsorganisationen innerhalb der Europäischen Union ihre Besorgnis über die Auswirkungen auf die Meinungsfreiheit und die persönliche Privatsphäre äußern.

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