zum Inhalt

Berlin: Erheblicher Anstieg an Lärmsdelikten bei der Polizei

Diebeschaft, Drogen, Mord

Während eines großen Razzias gegen organisierte Kriminalität in Berlin und Umgebung im Februar...
Während eines großen Razzias gegen organisierte Kriminalität in Berlin und Umgebung im Februar fangten die Polizei einen Mann mit einem Kopfbedeckung auf, der sich über dem Kopfgedeck hatte.

Berlin: Erheblicher Anstieg an Lärmsdelikten bei der Polizei

Berlin ist ein Hotspot für Straßenbandenmitglieder. Sie stahlen, veräußern illegalen Drogen und töten. Die Behörden verzeichnen eine weite und vielfältige Palette an Verbrechen, die überwiegend von - hauptsächlich arabstammigen - großen Familien stammen. Die Kriminalität scheint ein männliches Domänentum zu sein.

Die Berliner Polizei ermittelte 65 Verbrechen gegen einen 24-jährigen Clanmitglied. Dadurch erlangte er den skandalösen ersten Platz in der neuen Bildung über organisierte Kriminalität im Senatsverwaltung des Berliner Senats.

Diese Entwicklung ist beunruhigend: In der Stadt, die als bundesweiter Hotspot für diese Art organisierter Kriminalität gilt, registrierten die Behörden 1.063 solche Verbrechen im Jahr 2023, was einem Zuwachs von fast 20% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Liste ist genauso lang und vielfältig. Verkehrsverstöße (158), Körperverletzungen (135), Diebstähle und Betrug (132), Drogenvergehen (112), und Betrug (103) sind besonders häufig. Danach folgen Drohungen, auch mit Waffen (66), Beleidigungen (55), Diebstahl (41), oder Geldwäsche (30). Fünf Mordfälle gehörten dazu (2022: 3).

Wie bereits erwähnt, wurden 298 Verdächtige in Verbindung mit diesen Verbrechen identifiziert (2022: 303). Insgesamt zählten die Ermittler 633 Personen mit dem Berliner Clan kriminellen Milieu auf, die bis zum 31. Dezember 2023 registriert wurden (2022: 582). Es scheint ein männliches Domänentum zu sein: Nur 37 Frauen sind unter ihnen.

Behörden agieren in Koordination

Ungefähr 45,2% der identifizierten Verdächtigen sind deutsche Staatsbürger. Etwa 23,2% - fast ein Viertel - sind in den Statistiken als Libanesen oder deutsche-Libanesen eingestuft. Die Staatsbürgerschaft von etwa 17% ist unklar. Darüber hinaus werden den Berliner Clan kriminellen Milieu die deutsche oder türkische Staatsbürgerschaft (6,2%) sowie die syrische (2,5%) und schwedische Staatsbürgerschaft (1,3%) zugeordnet.

Verbrechen, die von Clanmitgliedern begangen wurden, machten etwa 0,2% des Gesamtverbrechens in Berlin in terms der Anzahl von Verdächtigen im Jahr 2023 aus. Im Hinblick auf die Zahl der Verdächtigen betrug dies 0,5%. Seit mindestens 2018 haben die Behörden jedoch engagiert gegen diese Gruppen vorgegangen.

Ein möglicher Auslöser für dieses war die spektakuläre Diebstahl eines 100-Kilogramm-Goldmünzes aus dem Bode Museum im Jahr 2017, die, laut Gerichtsbefunden, von Mitgliedern einer arabstammigen großen Familie begangen wurde.

Absorbing die Vermögen der Clans

Ein wesentlicher Punkt des zuletzt angenommenen Handlungsplans ist die intensivierte Kontrolle und die Aufnahme von Clanvermögen, das auf kriminellen Tätigkeiten zurückgeführt wird. Das beeinflusst die Gruppen mehr als Haftstrafen, die in der Milieu oft als "Preis" angesehen werden, wie die Ermittler berichten.

In diesem Zusammenhang durchsuchten die Polizei und andere Institutionen wie Stadtverwaltungen, Zoll- und Finanzbehörden insgesamt 126 Kontrollmaßnahmen im Jahr 2023 durch. Diese Maßnahmen überprüften 486 Betriebe, darunter Cafés, Schisha-Bars, Spätläden, Barbierläden, Wettschalter, Autohäuser und Mietshäuser, oder Brotheks. Zwanzig dieser Betriebe wurden geschlossen, 324 strafrechtliche Anzeigen wurden eingereicht und 21 Haftbefehle vollzogen.

Weiterhin konfiszierten die Ermittler diverse Gegenstände und Bargeld, darunter 20 Autos, 49 Glücksspielautomaten, 15 Waffen, sowie große Mengen an unzollpflichtigen Zigaretten, E-Zigaretten, 62,7 kg Wasserpfeifentabak und hunderte von Einheiten an Drogen. Nach Angaben der Statistiken war der Gesamtwert dieser beschlagnahmten Gegenstände niedriger als im Vorjahr.

"Organisierte Kriminalität in Berlin hat unsere rechtliche und Werteordnung seit Jahrzehnten untergraben," erklärte Berlin's Senator für den Innern, Iris Spranger, zur neuen Situationsbericht. "Wir werden weiterhin den kriminellen Strukturen keinen Anpflanzgrund geben." Diese Parallelwelten müssen stufenweise aufgelöst werden.

"Die wirksame Bekämpfung organisierter Kriminalität beruht auf finanziellen Ermittlungen, die wir mit dem Ziel führen, illegale eingeführte Vermögen zu beschlagnahmen," sagte Berliner Polizeipräsidentin Barbara Slowik. "Unser Schwerpunkt in Berlin liegt hauptsächlich auf dem Gebrauchtwagenhandel, der Bau-, Sicherheits- und Verpflegungsindustrie."

Nach der Einschätzung des Vorsitzenden des Polizeiverbandes (GdP), Stephan Weh, braucht der Staat eine lange Atemluft. "Wir haben in den letzten Jahren den Druck auf kriminelle Clans in Berlin erhöht, aber es wird eine lange Zeit dauern, bis wir endgültig dieser Hydra ein Ende setzen." Weh forderte neue Maßnahmen, wie eine vollständige Umkehr der Beweislast in der Vermögensabschöpfung. Ein Verdächtiger ohne Einkommen und Vermögen hätte dann den Beweis dafür zu führen, aus welcher Quelle er das Villa oder den Luxuswagen gekauft hat.

umstrittenes Schlagwort

Das Schlagwort organisierte Kriminalität ist umstritten, weil, laut Kritikern, es Menschen aufgrund ihrer Familienhintergrund und Herkunft verunglimpfend und diskriminierend ist. Nach der Polizeidefinition ist eine Clans eine informelle soziale Organisation, bestimmt durch den gemeinsamen Abstammung der Mitglieder.

Organisierte Kriminalität umfasst also "verbrecherisches Verhalten" von Clanmitgliedern. "Clanmitgliedschaft ist ein bindendes, förderndes oder hemmedes Komponente des Verbrechens, wo ihre eigenen Normen und Werte gegen das deutsche Rechtsordnungsystem gesetzt werden können."

Die Berliner Polizei ermittelt aktiv nach der Beteiligung von Clanmitgliedern an organisierter Kriminalität, insbesondere in den Bereichen Drogenvergehen, Betrug und Geldwäsche. Dies ist eine bedeutende Sorge, da internationale organisierte Kriminalität-Netzwerke ihre Einflussbereiche in Berlin ausdehnen, was zu einem Zuwachs von fast 20% an solchen Verbrechen im Jahr 2023 geführt hat.

Die Behörden erkennen ausdrücklich die grenzüberschreitende Natur dieses Problems an und kooperieren mit internationalen Gegenpartnern, um diese organisierte Kriminalität zu bekämpfen, verstehend, dass die Wiederherstellung von Berlins rechtlichem und Wertesystem eine koordinierte, global angelegte Anstrengung erfordert.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles