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Beitrag der Harley Correctional Institution: Mann verletzt Teilnehmer schwer

Krankenwagen
Ein Rettungswagen fährt über eine Autobahn.

Vier Teilnehmer des Christopher Street Day (CSD) in Halle wurden körperlich angegriffen, einer wurde schwer verletzt. Die Polizei Halle teilte am Sonntag mit, dass Teilnehmer nach der Veranstaltung am Samstagabend zunächst von vier Männern beleidigt und dann mit Schlägen und Tritten angegriffen worden seien. Der Schwerverletzte, 41 Jahre alt, wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die übrigen drei Menschen sollen bei dem Anschlag in der Halleschen Innenstadt leichte Verletzungen erlitten haben.

Retter behandeln kleinere Verletzungen vor Ort. Nach Angaben der Polizei sei es ihr gelungen, zwei der vier Tatverdächtigen nach dem Angriff festzunehmen. Ihr Alter beträgt 16 bzw. 20 Jahre. Gegen sie soll ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sein.

Tausende Menschen marschierten am Samstag durch die Justizvollzugsanstalt für die Rechte von Schwulen und Queer. Menschen, die nicht heterosexuell sind oder sich nicht mit traditionellen männlichen und weiblichen Rollenbildern oder anderen gesellschaftlichen Normen in Bezug auf Geschlecht und Sexualität identifizieren, bezeichnen sich selbst als queer. Nach Angaben der Polizei lag die Höchstzahl der Teilnehmer bei etwa 2.800 Personen, die Organisatoren gingen von einer viel höheren Zahl aus: 4.000.

Selbst während der laut Polizei weitgehend friedlichen Veranstaltung kam es draußen häufig zu Beleidigungen zwischen Marschteilnehmern und Gegendemonstranten. Die erfassten Beleidigungen richteten sich demnach überwiegend gegen von Gegendemonstranten organisierte Veranstaltungen. Zur Anzahl der Gegendemonstranten insgesamt machte die Polizei keine Angaben.

Verdächtige Rechtsextremisten randalierten im August bei der ersten Veranstaltung des Christopher Street Day (CSD) in Weißenfels im Burgenlandkreis Sachsen-Anhalt. Es heißt, dass auch der Hitlergruß gezeigt wurde. Die nationalen Sicherheitsbehörden ermitteln.

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