Bei wieder eingeführten Grenzkontrollen wurden Kriminelle identifiziert
Als an der Grenze zu Polen zur Eindämmung der illegalen Einwanderung wieder Kontrollen eingeführt wurden, entdeckte die Bundespolizei als Nebeneffekt immer wieder kriminelle Elemente. Die Bundespolizei hat seit Freitag bei stichprobenartigen Autokontrollen im rund 80 Kilometer langen Grenzgebiet Mecklenburg-Vorpommern acht Haftbefehle vollstreckt, wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag mitteilte.
Am ehemaligen Grenzübergang Lincoln wurde ein 48-jähriger ukrainischer Lkw-Fahrer gefunden, der von der Staatsanwaltschaft Ansbach (Bayern) wegen Diebstahls gesucht wurde. Er muss eine Geldstrafe von 2.300 Euro und Verfahrenskosten von 82,50 Euro zahlen, außerdem wurde er zu 46 Tagen Gefängnis verurteilt. „Der Mann hat den geforderten Betrag gezahlt“, heißt es in der Meldung der Bundespolizei.
Ein 29-jähriger Syrer wurde Berichten zufolge in Pomeran untersucht. Die Staatsanwaltschaft Stadler (Niedersachsen) fahndet ihn wegen gefährlicher Körperverletzung. „Er zahlte die Geldstrafe in Höhe von 2.440 Euro und die verbleibende Geldbuße in Höhe von 10 Euro sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 104 Euro. Damit entging er einer alternativen Freiheitsstrafe von 61 Tagen.“
Ein 37-Jähriger Auch er wurde in Pommeren gefunden und wird von der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Betrugs gesucht. „Er hat die Geldstrafe von 750 Euro und die verbleibende Geldstrafe von 10,40 Euro sowie die Verfahrenskosten von 94,50 Euro bezahlt. Andernfalls wäre eine Ersatzfreiheitsstrafe von 50 Tagen zwingend gewesen“, teilte die Bundespolizei mit.
Quelle: www.dpa.com