zum Inhalt

Bei pro-palästinensischen Demonstrationen kommt es zu Gewalt: 24-Jähriger festgenommen

Mit Handschellen in einer Hand vor einem Streifenwagen stehen..aussiedlerbote.de
Mit Handschellen in einer Hand vor einem Streifenwagen stehen..aussiedlerbote.de

Bei pro-palästinensischen Demonstrationen kommt es zu Gewalt: 24-Jähriger festgenommen

Ein 24-jähriger Mann wurde nach teils gewalttätigen Zusammenstößen mit der Polizei während pro-palästinensischer Demonstrationen festgenommen. Der Mann, dessen Nationalität unbekannt ist, wurde am Montag festgenommen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilten. Er wurde in Gewahrsam genommen, als ein Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Er wird verdächtigt, bei Kundgebungen im Zusammenhang mit dem Gaza-Krieg gegen die Polizei vorgegangen zu sein.

Gegen den 24-Jährigen wird nach Angaben der Staatsanwaltschaft wegen versuchter schwerer Nötigung, Widerstand gegen Vollzugsbeamte in drei Fällen und versuchter Gefangenenbefreiung ermittelt. Quellen zufolge ereigneten sich diese Vorfälle, als die Polizei bei pro-palästinensischen Demonstrationen eingriff und Abschiebungsanordnungen erließ oder die Personalien der Beteiligten erfassen wollte.

Der 24-Jährige soll der Polizei bei einer Demonstration gesagt haben, dass die Hamas sie töten würde, eine Woche nachdem die islamistische Hamas am 7. Oktober einen Terroranschlag auf Israel gestartet hatte. Er „fuhr mit seinen Fingern bejahend über seine Kehle.“ Am 11. November soll er damit gedroht haben, ein Klappmesser zu benutzen, als die Polizei versuchte, eine Räumung zu erzwingen.

Am 16. November wurde der Mann festgenommen, nachdem er angeblich versucht hatte, einen Teilnehmer einer Anti-Israel-Kundgebung vor einem Restaurant in Neukölln daran zu hindern. Er soll seine Umgebung gebeten haben, ihm ein Messer zu geben. „Sein Verhalten konnte erst gestoppt werden, als die ihn unterstützenden Polizisten seine Waffen zogen“, sagte der Staatsanwalt.

Neben der Polizei soll der 24-Jährige auch zwei Sicherheitskräfte des Wohnheims Niederschöneweide bedroht haben, als diese ein Hausverbot gegen ihn durchsetzen wollten, teilten die Behörden mit.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles