zum Inhalt

Bei Fußballunruhen in St. Pauli werden mindestens 32 Menschen verletzt

Das Auswärtsduell hat einen Schatten auf Hamburgs Erstliga-Zweitligaspiel geworfen. Nach dem Spiel kam es weiterhin zu Zusammenstößen zwischen Fans und Polizei.

St. Paulis Oladapo Afolayan (l) und Hannovers Derrick Arthur Köhn kämpfen um den Ball..aussiedlerbote.de
St. Paulis Oladapo Afolayan (l) und Hannovers Derrick Arthur Köhn kämpfen um den Ball..aussiedlerbote.de

Bei Fußballunruhen in St. Pauli werden mindestens 32 Menschen verletzt

Mindestens 15 Fans und 17 weitere Personen waren am Rande des Zweitliga-Oberligaspiels zwischen dem FC St. Pauli und Hannover 96 in eine Randale verwickelt. Der Polizist wurde verletzt. Mindestens ein betroffener Fußballfan musste im Krankenhaus behandelt werden, teilte die Hamburger Polizei am Samstagmorgen mit. Ein Polizist erlitt mehrere Brüche. Angaben zur Zahl der Festnahmen lägen noch nicht vor, hieß es. Die Kriminalpolizei hat diesbezüglich Ermittlungen aufgenommen.

Die Ursache für die Störung am Freitagabend im Gäste-Fan-Bereich ist derzeit unklar. Polizeiberichten zufolge wurde ein männlicher Fan „schwer angegriffen“ und getreten, während er am Boden lag. Als die Polizei eingriff, kam es auf dem Block zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Fans und Rettungskräften. Das Spiel wurde aufgrund dieser Vorfälle für etwa fünf Minuten unterbrochen und anschließend fortgesetzt.

Die St. Pauli-Fanshilfe kritisierte den vorübergehenden Polizeieinsatz in der Fanzone als „unangemessen und unverhältnismäßig“. Die Polizei sagte, sie sei in die Nachbarschaft gegangen, um „zu verhindern, dass etwas Schlimmeres passiert“. 96-Teamtrainer Stefan Leiter und St. Pauli-Trainer Fabian Schüzler verurteilten die Ausschreitungen. Zeitweise sind heftige Kämpfe und das Werfen von Bechern und Stangen zu beobachten.

Nach dem Spiel griffen St. Pauli-Fans in der Umgebung Rettungskräfte mit Flaschen, Steinen und Feuerwerkskörpern an, teilte die Polizei mit. Die Polizei reagierte mit Pfefferspray.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.dpa.com

Kommentare

Aktuelles