Bei der Razzia wurden 31 Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsbefehle erlassen.
Bei einer bundesweiten Razzia gegen das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) und die dazugehörigen Einrichtungen wurden nach Angaben der Innenbehörden allein in der Hansestadt 31 Durchsuchungs- und Beschlagnahmungsbefehle vollstreckt. Den Behörden zufolge konzentrieren sich die Maßnahmen auf eine weitere Klärung der Vereinsstruktur. Demnach waren rund 300 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt.
Auch in sechs weiteren Bundesländern kam es nach Angaben des Bundesinnenministeriums zu Razzien im Zusammenhang mit den Ermittlungen gegen das IZH, das die Blaue Moschee an der Alster betreibt.
Der Hamburger Innensenator Andy Grote sprach von einem „schweren Schlag“ für das IZH, ein deutliches Zeichen für das Verbotsverfahren gegen das von der kommunistischen EU-Organisation als islamisch eingestufte Zentrum. Der Verfassungsschutz arbeitet seit vielen Jahren und schreitet reibungslos voran. „Ich freue mich, dass das Bundesinnenministerium das Verbotsverfahren sehr zielstrebig durchgeführt hat und denke, dass das Verfahren nun seinen logischen Abschluss findet und das IZH sofort geschlossen wird.“
Quelle: www.dpa.com