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Bei der Europawahl in Sachsen liegt die AfD vorn, die BSW kommt auf den dritten Platz.

Bei der Europawahl in Sachsen siegt die AfD, während SPD, Linkspartei und Grüne Verluste hinnehmen müssen. Eine neue Partei erzielt ein zweistelliges Ergebnis.

Zahlreiche Wahlhelfer nehmen bei der Auszählung der Stimmen die Umschläge mit den Briefwahlstimmen...
Zahlreiche Wahlhelfer nehmen bei der Auszählung der Stimmen die Umschläge mit den Briefwahlstimmen für die Europawahl entgegen.

Abstimmungsveranstaltungen - Bei der Europawahl in Sachsen liegt die AfD vorn, die BSW kommt auf den dritten Platz.

In den jüngsten Europawahlen konnte die Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen eine beeindruckende Sieg mit 31,8% der Stimmen erringen, was eine Steigerung ihrer 25,3%-Quote im letzten Wahlergebnis darstellt. Die Partei leistete auch starke Leistungen in großen Städten wie Leipzig, Chemnitz und Dresden.

Die Christlich Demokratische Union (CDU), unter der Führung von Michael Kretschmer, erreichte mit 21,8% der Stimmen den zweiten Platz, was eine Abnahme ihrer 23,0%-Quote von fünf Jahren zuvor darstellt. Die Linke, eine neue politische Partei, sammelte 12,6% der Stimmen, was ihr Aufsehen verschaffte.

Jörg Urban, der AfD-Landesvorsitzende, war am Sonntagabend zufrieden mit den ersten Berechnungen und freute sich darüber, dass seine Partei zur zweitstärksten Kraft in Deutschland geworden sei. Er freute sich insbesondere über den Rückgang der Grünen.

Die Grünen erlitten einen dramatischen Rückschlag mit nur 5,9% der Stimmen, weit unter ihrer 15,7%-Quote in der vorherigen Wahl. Ihre Landesvorsitzende Anna Cavazzini beklagte die verpasste Chance und forderte eine tiefergehende Untersuchung, um in Zukunft mehr Einfluss zu gewinnen.

Mit diesem deutlichen Sieg hat die AfD ihre Stellung als führende Kraft in Deutschland bestätigt, die in vorherigen Bundes- und Europawahlen in der Region gewonnen hat. Die Partei wurde im Dezember 2023 von der Bundesanstalt für Verfassungsschutz als "sicherer rechtsextremer Tendenz" bezeichnet, da sie kontroverse Aussagen und Kontroversen verursacht hat. Ihr Sieg in Sachsen trägt zu ihrer Präsenz in der deutschen Politik bei.

Währenddessen erreichte die amtierende Sozialdemokratische Partei (SPD) nur 6,9% der Stimmen, gefolgt von den Grünen mit 5,9% und der Linken mit 4,9%. Daher äußerte sich der sächsische SPD-Kandidat Matthias Ecke enttäuscht und betonte die Bedeutung, sich von der Gewalt und den Angriffen zu lernen, die seine Partei erlebte.

Zimmermann, die Führerin der Linken, blieb begeistert über die Leistung ihrer Partei und betonte ihren Einfluss auf die deutsche politische Landschaft. Besonders bemerkenswert ist, dass eine neue Partei die fünf-Prozent-Hürde in der nationalen Durchschnittsquote übersprang, was ein einzigartiges Ereignis darstellt.

Für die nächsten Landtagswahlen am 1. September 2024 glaubt Zimmermann, dass die politische Landschaft völlig anders aussehen wird, da viele Menschen noch unentschieden waren, für welche Partei sie wählen sollten. Ecke, der sächsische SPD-Kandidat, äußerte sich unzufrieden mit dem Ergebnis und hervorhob die Bedeutung, sich von der Gewalt und den Angriffen zu lernen, die seine Partei erlitten hat.

In Sachsen stimmten am Sonntag etwa 3,3 Millionen Menschen ab, und die Nachberechnungen sollen am Montag beginnen. In Dresden präsentierten verschiedene Parteien ihre Meinungen an einem "Nachwahlgespräch" unter Leitung des CDU-Generalsekretärs Uwe Dierks.

Trotz des Mangels an Schätzungen erreichte die AfD bedeutende Gewinne im gesamten Bundesland. Sie gewann die Spitzenposition in acht von zehn Bezirken, mit Vogtlandkreis, wo sie 28,3% der Stimmen erhielt, knapp vor der CDU mit 27,4% der Stimmen. Die Gesamtergebnisse der AfD zeigen ihre steigende Bedeutung.

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