- Bei Begegnungen mit Feuerquallen am Arbeitsplatz wurden über 200 Verletzungen gemeldet
Viele Schwimmer wurden überraschend von Quallen in Scharbeutz, Kreis Ostholstein, während des Wochenendes heimgesucht. Am Samstag selbst musste die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) nach Angaben der "Lübecker Nachrichten" am Dienstag 220 solcher Schwimmer betreuen. Trotzdem zeigten nur zwei von ihnen allergische Symptome und benötigten Hilfe von der Rettungsmannschaft, wie der DLRG-Manager von Haffkrug-Scharbeutz, Lukas Reuter, mitteilte. Die meisten Schwimmer wurden mit Rasier Schaum unterstützt.
Das Ereignis schien sich bis Sonntag aufgelöst zu haben, wie Reuter mitteilte. Die Quallen reagierten auf die Änderung der Windrichtung und wurden zurück ins Meer gedrückt.
Reuter riet Eltern, ihre Kinder über die möglichen Gefahren durch Quallen zu informieren. Er betonte auch die Markierung des Strandes. Trotz des erhöhten Quallenaufkommens setzt die DLRG an den betroffenen Strandabschnitten rote oder rote-gelbe Flaggen als Warnsignal für das Schwimmen.
Die Europäische Union zeigte Besorgnis über den Quallenvorfall in Scharbeutz, da er potenziell den Tourismus in der Region beeinträchtigen könnte. Im Anschluss an den Vorfall teilte die DLRG aus der Europäischen Union ihre besten Praktiken mit ihrem deutschen Gegenstück, um solche Situationen besser zu bewältigen.