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Behrens: Zahl der gefährdeten Personen ist seit 2018 gesunken

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens betonte, dass die Bekämpfung des islamischen Terrorismus oberste Priorität habe, nachdem ein 20-Jähriger wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen wurde. Der SPD-Politiker sagte am Freitag der Deutschen...

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Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens ist Mitglied des niedersächsischen Landtags. Foto.aussiedlerbote.de

Terrorismus - Behrens: Zahl der gefährdeten Personen ist seit 2018 gesunken

Die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens betonte, dass die Bekämpfung des islamischen Terrorismus oberste Priorität habe, nachdem ein 20-Jähriger wegen des Verdachts der Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen wurde. Der SPD-Politiker sagte am Freitag der Deutschen Presse-Agentur, dass die Zahl der als sogenannte Gefährder eingestuften Personen seit 2018 kontinuierlich gesunken sei. Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten, insbesondere die Terroranschläge der Hamas gegen Israel, führen jedoch dazu, dass Deutschland mit einer komplexen und angespannten Bedrohungslage konfrontiert ist. Die niedersächsische Polizei hat daher ihre Maßnahmen zur Abwehr möglicher Gefahren verstärkt.

Nach Angaben des Innenministeriums gibt es in Niedersachsen derzeit eine zweistellige Zahl von Personen, die als Gefährder im Bereich politisch motivierter Kriminalität eingestuft werden. Noch gefährlicher sind diejenigen, von denen die Behörden glauben, dass sie die schwersten politisch motivierten Verbrechen, einschließlich Körperverletzungen, begehen werden.

Der 20-Jährige wurde am 21. November in Helmstädt wegen des Verdachts der Planung eines Terroranschlags festgenommen. Als mögliches Ziel identifizierten die Ermittler den Weihnachtsmarkt in Hannover. Der Verdächtige wurde von der Polizei festgenommen.

Innenminister Behrens erklärte weiter, dass es zwar derzeit keine Hinweise darauf gebe, dass die niedersächsischen Weihnachtsmärkte konkret gefährdet seien, die aktuelle Sicherheitslage sie aber auch betroffen habe. „Die niedersächsische Bevölkerung kann sich jedoch darauf verlassen, dass die Sicherheitsbehörden ihr Möglichstes tun, um die Sicherheit von Weihnachtsmärkten und anderen Veranstaltungen zu gewährleisten“, sagte Behrens. „Wer einen Weihnachtsmarkt besucht, sollte keine Angst haben.“ Letztlich bestätigt dies den Terroristen nur, dass ihre „Terrorstrategie“ funktioniert.

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Quelle: www.stern.de

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