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Beherrschen von Seil-Pulldowns: Die Motivation hinter Seilübungen verstehen

Wochenendveranstaltungen mit den Besten der deutschen Seilziehen-Szene, die internationale Kontrahenten in Mannheim herausfordern, einem einstigen Brauch aus Volksfesten oder aus der Schulzeit.

Mannheim ist vom 5. bis 8. September Schauplatz der Weltmeisterschaft im Tauziehen, bei der Frauen...
Mannheim ist vom 5. bis 8. September Schauplatz der Weltmeisterschaft im Tauziehen, bei der Frauen und MÄnner trainieren. Theresa Schwegler aus Goeppingen leitet diese.

- Beherrschen von Seil-Pulldowns: Die Motivation hinter Seilübungen verstehen

Belastung der Handgelenke und Hornhaut an den Händen - das sind häufige Probleme bei Seilziehen-Wettbewerben: Ab Donnerstag nehmen insgesamt 25 Nationen aus aller Welt an den Seilziehen-Weltmeisterschaften in Mannheim teil. Jedes Team besteht aus acht Mitgliedern, die an einem Seil ziehen - das Ziel ist es, die gegnerische Mannschaft vier Meter über die Linie zu ziehen.

"Es geht um rohe Kraft und Ausdauer, aber Strategie spielt auch eine wichtige Rolle im wettkampforientierten Sport", kommentierte Corsin Wöner, Sportdirektor des Deutschen Rasenkraft- und Seilziehen-Verbandes. Dieser Verband umfasst 25 Seilziehen-Clubs, die majority in Süddeutschland ansässig sind. Es gibt etwa 2.000 bis 2.500 Seilziehen-Enthusiasten, davon sind etwa 20% Frauen.

Theresa Schwegler aus Göppingen praktiziert den Sport seit 13 Jahren. "Seilziehen wird oft als Hobby für übergewichtige, robuste Männer dargestellt, die an einem Seil ziehen", sagte die 27-Jährige. "Für uns ist es immer eine Inspiration gewesen, zu beweisen, dass es ein Sport ist, an dem auch Frauen teilnehmen können." Es ist ein Sport, der alle Muskeln beansprucht - und bei dem man viel zusätzliche Anstrengung aufwenden muss, um die Technik zu perfektionieren.

Das Ziel ist, synchron rückwärts zu gehen

"Jedes Team entwickelt seine eigene Technik, aber es ist wichtig, dass das Seil auf einer bestimmten Höhe gehalten wird." Gleichförmigkeit ist entscheidend - jeder muss den gleichen Schritt machen, den gleichen Druck auf den Fuß ausüben. "Wir müssen den gleichen Fuß bewegen und die gleiche Kraft ausüben, damit es funktioniert - das ist das, was mich fasziniert, weil acht Frauen am Seil die gleiche Aktion ausführen."

Die Athleten trainieren das ganze Jahr über, wie Wöner betonte. Im Winter geht es mainly um Krafttraining im Fitnessstudio. Vor den Weltmeisterschaften konzentrieren sie sich mehr auf das Seil. "So dass wir im Sommer dreimal oder viermal pro Woche auf dem Seil stehen, aber auch zusätzliches Krafttraining machen." Sie ziehen ohne Handschuhe. Hornhaut an den Händen ist unvermeidlich, sagte Wöner - und die Handgelenke werden auch irgendwann nachgeben.

Das Verständnis des Bodens ist entscheidend

Für den 18-jährigen Ben Zürn aus Kirchzarten bei Freiburg ist das Mannschaftserlebnis einer der wichtigsten Aspekte seiner Leidenschaft für den Sport - das Reisen zusammen, das Teilnehmen an Turnieren. Für ihn ist es wichtig, den Boden zu verstehen, um erfolgreich zu sein. "Auf weichem Boden muss man das Gleichgewicht halten, auf hartem Boden muss man schnell und kräftig sein." Man muss sich immer anpassen. Und: "Dann muss man einfach der Stärkere sein - mental und körperlich."

Laut Wöner gehören die Deutschen zu den Top-Teams. Zum Beispiel hat das U23-Team letztes Jahr in der Schweiz den Weltmeistertitel gewonnen. Die Weltmeisterschaften in Mannheim dauern bis Sonntag, den 8. September.

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