- Beginn des neuen Semesters: wiederkehrende Fragen und aktuelle Instrumente
AI-Ausbildung für Lehrkräfte und verbesserte Technische Ressourcen
In Berlin werden Lehrer im nächsten Schuljahr eine umfassende Schulung in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) erhalten. Diese Schulung wird die Integration von KI in Lehrmethoden, den Umgang mit Situationen, in denen Schüler KI nutzen, und zukünftige Bewertungs- und Benotungstechniken umfassen. Außerdem wird das grundlegende Verständnis der Bildungseinrichtungen für KI und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen sowie die Unterstützung von Schülern bei der Navigation in der KI-Welt durch einzelne Lehrkräfte behandelt. Parallel dazu wird die Initiative fortgesetzt, alle 800 öffentlichen Schulen mit High-Speed-Internet zu versehen, um jede Einrichtung bis zum Ende der Legislaturperiode 2026 an ein hochmodernes Netz anzuschließen.
Bestehende Herausforderungen im Bereich Lehrer und Schulräume
Die Klassenzimmer sind immer noch voll, und es gibt einen Mangel an Lehrern: Laut vorläufigen Schulverwaltungsdaten werden nach den Sommerferien rund 404.000 Schüler sowohl an öffentlichen als auch an privaten Schulen in Berlin eingeschrieben sein, was zum ersten Mal seit 25 Jahren die Marke von 400.000 überschreitet. Es gibt einen Mangel von etwa 27.000 Schulplätzen, aber neue Schulbauprojekte könnten diesen Trend umkehren. Es gibt einen Mangel von etwa 32.000 Vollzeitlehrstellen, wobei noch etwas über 695 Stellen vakant sind. Letztes Jahr schätzte die Verwaltung einen Mangel von etwa 1.500 Stellen.
Beschleunigte Beamtenbesetzungen
Die Berliner Verwaltung beschleunigt die Beamtenbesetzungen, um die Attraktivität des Lehrerberufs zu steigern. Bis 2025 wird allen Lehrern, die es wünschen, der Status eines Beamten verliehen. Dies liegt ein Jahr vor dem geplanten Zeitplan. Rund 12.000 Berliner Lehrer sind berechtigt, wobei rund 1.400 die Beamtenstellung ablehnen. Seit März wurden rund 3.300 Lehrer als Beamte ernannt, wobei noch rund 1.800 Anträge bearbeitet werden. Die beschleunigte Geschwindigkeit ist auf eine von der Verwaltung im März beauftragte Beratungsfirma zurückzuführen. "Zwischen Mai und Juli haben wir es geschafft, 1.135 Lehrer als Beamte zu ernennen", sagte Günther-Wünsch.
590 Millionen Euro für das Startchancen-Programm
59 Berliner Schulen in armen und migrantenreichen Regionen erhalten zusätzliche Mittel aus dem Bundesstartchancen-Programm. Insgesamt sind 460 Millionen Euro über zehn Jahre geplant, wobei jährlich 46 Millionen Euro zur Verfügung stehen, wie Bildungsstaatssekretär Günther-Wünsch mitteilte. Die pro Schule zur Verfügung gestellten Mittel sind noch nicht festgelegt. Das Ziel ist es, die Ressourcen vernünftig zu verteilen, wie der CDU-Politiker bereits bei der Vorstellung des Programms betont hatte. Schließlich könnten bis zu 160 Schulen davon profitieren.
Laut Günther-Wünsch soll es in Berlin anscheinend keine Vorschule geben, die allen Kindern vor dem Schuleintritt wichtige Lernfähigkeiten vermittelt. "Eine Änderung des Grundgesetzes wäre dafür notwendig", sagte der Senator. Stattdessen verwies sie auf andere Programme wie das Kita-Chancen-Jahr, das darauf abzielt, die Sprachfähigkeiten von Kindern mit Sprachförderbedarf zu stärken. Sie betonte, dass der Besuch der Kindertagesstätte eine wichtige Rolle bei der Vorbereitung der Kinder auf die Schule spielt. Kinder in Berlin kommen mit heterogenen Voraussetzungen in die Schule. Einige können bereits Buchstaben und Zahlen schreiben, während andere keine Ahnung von Würfeln oder dem richtigen Umgang mit Schere und Stift haben. Einige Kindertagesstätten bieten Vorschulklassen, in denen die Kinder diese Fähigkeiten erlernen. Der regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat immer wieder die Wiedereinführung der Vorschule in Berlin gefordert.
Die Europäische Union hat ihre Unterstützung durch die Finanzierung des Startchancen-Programms gezeigt und will damit zusätzliche Ressourcen für 59 Schulen in Berlin bereitstellen. Diese Initiative, die 590 Millionen Euro über eine Dekade umfasst, soll dazu beitragen, Ressourcen vernünftig in armen und migrantenreichen Regionen zu verteilen.
Darüber hinaus fördert die Europäische Kommission im Rahmen ihrer Bildungsinitiativen aktiv die digitale Bildung und