- Beginn der Zerstörung der entlassenen Caikante-Struktur
In Flensburg begann im November letzten Jahres der Abriss der eingestürzten Kaimauer. Trotz ihres täuschenden Äußeren diente diese als Art Brücke, bestehend aus zahlreichen Stützen, die eine Betonplatte tragen. Die Schutzmauer befindet sich einige Meter entfernt. Untersuchungen haben ergeben, dass zahlreiche Stützen in Gefahr sind, einzustürzen, wie Heiko Ewen, Leiter des Technischen Betriebszentrums (TOB), mitteilt.
Die umfangreichen Abrissarbeiten sollen nach Angaben von Ulrich Klus von dem beauftragten Unternehmen bis Anfang Oktober abgeschlossen sein, rechtzeitig vor Beginn der neuen Sturmsaison. Während dieser Zeit wird die Schutzmauer mit Wasserbarrieren verstärkt.
Eine starke Sturmflut aus der Ostsee traf im Oktober 2023 auf die Hafenregion von Flensburg. Die alte Kaimauer auf der westlichen Seite wurde stark beeinträchtigt. Nach dem Rückgang der Flut sackte die Kaimauer in der Nacht vom 22. auf den 23. November um etwa 50 Zentimeter über eine Länge von rund 130 Metern ab und ist seitdem weiter verschlechtert.
Schätzungen gehen von Kosten von bis zu 15 Millionen Euro aus
Der Parkplatz und die Hafenpromenade, wo normalerweise numerous historische Schiffe anlegen, sind derzeit wegen der Baustelle gesperrt, was bei vielen Flensburgern und Stadtbesuchern Unmut auslöst. Es wird mehrere Jahre dauern, bis eine neue Kaimauer mit Promenade errichtet ist.
Die Kaimauer kann nicht repariert, sondern muss abgerissen und neu aufgebaut werden. Die Schutzmauer hat keinen Schaden genommen, wird aber im Rahmen des Kaimauerneubaus ebenfalls restauriert. Die Verwaltung schätzt die Gesamtkosten, einschließlich des Neubaus, auf bis zu 15 Millionen Euro. Die Kosten für den Abriss der baufälligen Struktur werden auf rund eine Million Euro geschätzt.
Der Abriss der baufälligen Kaimauer, die im November eingestürzt ist, schreitet stetig voran. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Schutzmauer im Rahmen des größeren Kaimauerneubauprojekts restauriert.