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Befristete Stelle bei Porsche Stuttgart bald auslaufend

Seit vielen Jahren hat Porsche in Stuttgart immer wieder Zeitarbeitskräfte in der Produktion eingesetzt. Jetzt ändert sich die Situation. Viele werden sich nach dem Ende ihrer Verträge eine neue Stelle suchen müssen.

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Ein Unternehmenssprecher sagte, das befristete Arbeitsverhältnis könne eine Chance auf eine Festanstellung bei Porsche sein. Foto..aussiedlerbote.de

Arbeitsmarkt - Befristete Stelle bei Porsche Stuttgart bald auslaufend

Viele befristet Beschäftigte in der Produktion des Porsche-Stammwerkes in Stuttgart-Zuffenhausen müssen sich in den kommenden Monaten nach neuen Jobs umsehen.

Harald Barker, Vorsitzender des Betriebsrats, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Im kommenden Jahr laufen rund 600 befristete Arbeitsverträge nach und nach aus und können nicht mehr verlängert werden." Wir diskutieren derzeit mit der Unternehmensleitung über die Möglichkeit, einen Teil der Kolleginnen und Kollegen unbefristet zu übernehmen. "Aber es wird immer deutlicher, dass nicht jeder für immer beschäftigt werden kann. Das erste Arbeitsverhältnis endete im Januar."

Befristete Beschäftigung als Chance

Ein Unternehmenssprecher sagte, dass befristete Arbeitsverhältnisse eine Chance sein können, eine Festanstellung bei Porsche zu erhalten. Die Zahl der Beschäftigten bei der Porsche AG hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verdoppelt und liegt bei 24.700. Darin enthalten sind 2.400 Mitarbeiter mit befristeten Arbeitsverträgen.

"Die demografische Entwicklung der letzten Jahre hat dazu geführt, dass viele Kolleginnen und Kollegen durch Altersteilzeit aus dem Unternehmen ausscheiden." Infolgedessen wurden überproportional viele Kollegen in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen. Für die Jahre 2021, 2022 und 2023 kündigte das Unternehmen insgesamt 1.255 befristet Beschäftigte an, darunter allein 1.115 Produktionsmitarbeiter. "Wir haben jetzt wieder einen stabilen Zustand erreicht, so dass die befristeten Verträge im Jahr 2024 weitgehend auslaufen."

Elektro-Boxster

"In unserer Produktion gibt es keine Leiharbeiter, sondern nur Gelegenheitsarbeiter", sagt Arbeitsrat Barker. Sie erhalten tarifliche und betriebliche Leistungen, die Leiharbeitern nicht zur Verfügung stehen.

Wie Barker mitteilte, gilt die Standortsicherung im Großraum Stuttgart bis Mitte 2030. Die Investition in das Stammwerk ist nach seinen Worten erheblich. "Der Karosseriebau wird derzeit erweitert und zusätzliche Logistikflächen werden geschaffen." Der neue Boxster mit Elektroantrieb wird künftig in Zuffenhausen montiert. Im Volkswagen Werk Osnabrück sind gerade die letzten Boxster mit Verbrennungsmotor vom Band gelaufen.

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Quelle: www.stern.de

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