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Beamte mit Feuerwerkskörpern angegriffen; gegen 15 Personen wird ermittelt

Zum Jahreswechsel soll es in Unterfranken zu erschreckenden Vorfällen gekommen sein. Jugendliche sollen mit Böllern auf Ordnungshüter geschossen haben. Den Behörden ist es inzwischen gelungen, alle Beschuldigten zu identifizieren.

Das Eingangsschild zur Polizeiinspektion 11 in der Innenstadt.
Das Eingangsschild zur Polizeiinspektion 11 in der Innenstadt.

Illegale Aktivitäten - Beamte mit Feuerwerkskörpern angegriffen; gegen 15 Personen wird ermittelt

Nach einem vermuteten Angriff auf Polizisten in Unterfranken am Silvesterabend sind die Ermittlungen beendet. 15 Verdächtige, die zwischen 13 und 51 Jahren alt sind, wurden identifiziert, und 17 Ermittlungsverfahren laufen gegen sie, wie ein Sprecher des Unterfranken Polizeipräsidiums am Montag angekündigt hat.

Hauptverdächtige werden hauptsächlich in einem schweren Friedensbruchverbrechen verwickelt. Darüber hinaus untersuchen die Beamten mögliche Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz, das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz. Weitere Vergehen umfassen Sachbeschädigung, Missbrauch von Notrufleitungen und Hetze.

Die fünf Hauptverdächtigen, die damals zwischen 13 und 17 Jahre alt waren, werden mit einem 19-jährigen in Verbindung gebracht, der bereits im New Year's-Ereignis in Marktheidenfeld (Main-Spessart-Region) festgenommen wurde. Sie sollen Polizeibeamte misshandelt und Feuerwerkskörper auf ihr Fahrzeug am 30. Dezember 2023 und am Neujahrstag geschossen haben. Die Teenager sollen auch Feuerwerkskörper in den Innenhof des Marktheidenfeld Polizeireviers geworfen haben. Zwei Beamte erlitten leichte Verletzungen.

Ein Ermittlungsteam wurde im Januar gebildet, und sie durchsuchten die Wohnungen der Hauptverdächtigen im Main-Spessart-Kreis. Während der Durchsuchungen fanden die Ermittler geringe Mengen an Betäubungsmitteln, verbotene Gegenstände wie ein einhändiges Messer, ein ausklappbares Baton und Feuerwerkskörper. Die Entscheidung ob es Anklagen gegen die Verdächtigen geben wird jetzt von der Staatsanwaltschaft getroffen.

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Quelle: www.stern.de

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