Bayern fordert eine schnellere Strafrechtsreform
Angesichts der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) fordert Bayern eine schnellere Änderung seines Strafrechts gegen Cyberkriminalität, Hassrede und Kindesmissbrauch. „Generative KI-Programme stehen jedem zur Verfügung und werden immer einfacher zu bedienen und von besserer Qualität.“ Leider gehören auch Kriminelle zu den Ersten, die die Möglichkeiten neuer Technologien für ihre Zwecke missbrauchen. „Deshalb müssen wir sicherstellen, dass das Strafrecht mit der technologischen Entwicklung Schritt hält“, sagte der bayerische Justizminister Georg Eisenreich (CSU) mit Blick auf ein Treffen der Justizminister am Freitag in Berlin.
Antragsanträge Bayern Der Bund Die Regierung wird gebeten, eine Expertengruppe einzurichten, um für mehr Klarheit in offenen Rechtsfragen zu sorgen. „Mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) können Kriminelle ihre Täuschungsmethoden perfektionieren. Die Bedingungen, unter denen Menschen sie entwickeln oder für kriminelle Zwecke nutzen.“ „Künstliche Intelligenz muss untersucht werden und kann strafrechtlich verfolgt werden“, betonte Eisenreich. Cyberkriminalität kann Einzelpersonen und Unternehmen treffen und enorme Verluste verursachen.
Eisenreich hält auch Anpassungen in Sachen Hass und Volksverhetzung für nötig: „Durch die Generierung von Systemen mit künstlicher Intelligenz kann die Ausbreitung möglicherweise noch weiter verschärft werden.“ , , wer ist strafbar? Diese Fragen müssen geklärt werden.“
Eisenreich befürchtet im Bereich der Darstellung sexuellen Kindesmissbrauchs auch „das Entstehen neuer Verbreitungsdimensionen“ aufgrund veränderter technischer Möglichkeiten. Daher ist es für Bundesgesetzgeber wichtig, die geltenden Strafrahmen daraufhin zu überprüfen, ob sie diesen ungerechtfertigten Verbrechen gerecht werden.
«Das Tempo der Digitalisierung ist schnell. „Mit fortschreitender Technologie werden sich relevante strafrechtliche Fragestellungen weiter verändern“, sagte Eisenreich. Daher muss die Bundesregierung nun eine Expertengruppe aus Vertretern der Justiz und der IT-Sicherheitsforschung einrichten und die Ergebnisse der Justizministersitzung 2025 in den USA vorlegen Frühjahr 2018.
Quelle: www.bild.de