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Bayern drängt innerhalb der Bundesregierung darauf, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern

Wenn Bayern seinen Willen durchsetzt, soll das Jagdrecht für Wölfe wiederhergestellt werden. Regulierungen auf Bundes- und EU-Ebene haben dies bisher verhindert. Die Freistaaten hoffen, durch eine Abstimmung im Bundesrat Druck auszuüben.

Zwei Wolfsbabys stehen auf dem Feld. Foto.aussiedlerbote.de
Zwei Wolfsbabys stehen auf dem Feld. Foto.aussiedlerbote.de

Naturschutz - Bayern drängt innerhalb der Bundesregierung darauf, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern

Mit einem Antrag im Bundesrat will das Land Bayern die Bundesregierung dazu drängen, die Jagd auf Wölfe in Deutschland zu erleichtern. „Die Bundesregierung hat die Pflicht, hier eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, denn Wölfe sollen und müssen in einen günstigen Erhaltungszustand eingestuft werden“, sagte der für die Jagd zuständige Wirtschaftsminister Hubert Ewanger nach der Veranstaltung am Dienstag. Kabinettssitzung in München. Er verwies auf andere europäische Länder wie Schweden, „wo Wölfe trotz viel kleinerer Populationen und größerer Landflächen immer noch gejagt werden.“

Bayern fordert seit langem einen anderen Umgang mit den bislang streng geschützten Wölfen. „Die Bundesregierung blockiert ideologisch pragmatische Lösungen für Agrarinteressen“, betonte Ewanger. Konkret forderte der Freistaat in seinem Bundesratsvorschlag auch die Bundesregierung auf, sich für einen geringeren Schutz vor Wölfen in der EU einzusetzen. Ebene. Geschützter Status.

„Bisher ist in Bayern aufgrund einer Verordnung noch kein einziger Wolf gefangen worden, da das Gesetz dieses Verhalten immer wieder verhindert hat“, sagte Rächer. Der Bund müsse das EU-Naturschutzrecht in nationales Recht umsetzen, um es regional umzusetzen Differenziertes Bestandsmanagement. Dies erleichtert die Beseitigung von Wölfen. Die Initiative wird diese Woche dem Bundesrat vorgelegt.

Anfang Dezember einigten sich Bund und Länder bei einem Umweltministertreffen in Münster tatsächlich auf eine einfachere Lösung für den Wolfsabschuss. Auch Bayern stimmte den Vorschlägen von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zu, kritisierte die Regelungen jedoch als nicht weit genug gehend.

Konkret ging der Beschluss des Rates der Umweltminister (UMK) zum Schnellabschuss von Wölfen davon aus, dass Wölfe trotz Herdenschutzmaßnahmen wie Zäunen immer noch Nutztiere töten. Darüber hinaus sollten die Bundesländer die Möglichkeit haben, bestimmte Gebiete mit erhöhten Wolfsschlachten auszuweisen, in denen Tötungen durchgeführt werden können, ohne auf eine DNA-Analyse warten zu müssen.

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Quelle: www.stern.de

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