Bayern bietet 100 Millionen Euro zusätzlich zu "X" für die Hochwasserhilfe an.
Nach den verheerenden Überschwemmungen in mehreren Regionen des Landes hat die bayerische Regierung beschlossen, mindestens 100 Millionen Euro als Finanzhilfe für die Betroffenen zuzuwenden. Gemäß Ministerpräsident Markus Söder soll dieser Hilfspaket den Einwohnern und Unternehmen, einschließlich Selbstständigen und Bauern, in den betroffenen Regionen helfen. "Bayern kommt seinen Leuten schnell und effizient zu Hilfe", sagte Söder. "Wir lassen niemanden zurück". Er rief auch die Bundesregierung dazu auf, ihre Versprechen einzuhalten und für Überschwemmungsmaßnahmen zu sorgen.
[Bild von überfluteten Gebieten]
Das bayerische Vorschlag vorsieht, dass Haushalte bis zu 5.000 Euro Notfallhilfe erhalten können, bis zu 10.000 Euro für Wohnungen mit abgezogenen Versicherungsschäden. Im Falle von existentiellen Bedrohungen kann bis zu 100% zurückerstattet werden. Für Unternehmen und Gewerbegebäude können zwischen 5.000 und 200.000 Euro in Notfallfinanzierung beansprucht werden; allerdings werden die Beträge, wenn Schäden versichert waren, reduziert.
[Bild von überfluteten Straßen]
Stand 12:23 Uhr: Die Wasserstände des Donau in Passau sind nahe am zehn-Meter-Punkt, aktuell 9,95 Meter. Der Warnservice HND hat vorausgesagt, dass dieser Wert am Nachmittag die voraussagbare Stufe von 9,50 Metern erreichen könnte. Bei 8,50 Metern werden bebaute Bereiche mehr überschwemmt, was bereits in Passau am Vormittag beobachtet wurde.
[Bild von überfluteten Bauernhöfen]
Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Warnung für Regen in Süddeutschland ausgesprochen. Allerdings versichert Meteorologe Robert Hausen, dass dies kein bedeutender Regenfall sein wird und bis Donnerstag dauern wird. Die Temperaturen schwanken zwischen 10 und 26 Grad, aber keine bedeutenden Regenfälle sind erwartet, bis zum Wochenende, wo es möglicherweise Regen und möglicherweise Gewitter in der südlichen Region geben kann.
11:48 Uhr: Bedeutende Verbesserung der bayerischen Überschwemmungssituation
Der bayerische Überschwemmungskrise geht es besser, da keine Vorhersagen über schwere Regenfälle mehr zu erwarten sind, die weitere Überschwemmungen verursachen könnten. Gemäß dem offiziellen Hochwasserwarndienst ist der Schwerpunkt der Überschwemmung weiterhin auf dem Donau. Die Wasserstände der Donau-Nebenflüsse sind zudem abnehmend. Der Gipfel der Überschwemmung wird voraussagt, dass er nahe am höchsten Warnstufenlevel vier in Ingolstadt in der Abendstunde erreichen wird. In Kelheim wird der Überschwemmungsstand in der betroffenen Region von 2005 nur geringfügig ansteigen. In Passau wird der Donau-Wasserstand unter dem Überschwemmungsstand von 2002 liegen. Dieser Trend soll bis Donnerstag auf dem Donauabschnitt von Kelheim bis Passau fortgesetzt werden.
[Bild von überfluteten Eisenbahngleisen]
Die Polizei meldete eine fünfte Todesfälle, die mit den Überschwemmungen in Verbindung steht. Eine Frau aus der Gemeinde Markt Rettenbach, Bayern, ertrank, nachdem ihr Auto von der Straße abging und in das Wasser geriet. Sie rief um Hilfe, aber ihr Auto wurde von Wasser überflutet, bevor die Rettungskräfte ankommen konnten.
Die Autobahn 9, die aufgrund eines Dammbruchs in Oberbayern am Anfang der Woche geschlossen war, ist nun wieder ohne Einschränkungen in beide Richtungen geöffnet. 300 Fahrzeuge wurden auf dem Abschnitt zugelassen, bevor sie wieder ab und zu geschlossen wurden. Andere lokalen Routen, wie die B16 zwischen Manching und Ernsgaden, bleiben aufgrund von Überflutungen geschlossen.
[Bild von überfluteten Wohnungen]
Die Schifffahrt erleidet eine Lähmung auf dem Mittel- und Oberrhein aufgrund der Überschwemmungen, was zu Transportproblemen und Lieferkette-Unwirtschaftlichkeiten führt.
Deutschland befindet sich in einer Krise aufgrund der Überschwemmungen, wobei Bundes- und Landesregierungen zusammenarbeiten, um den betroffenen Regionen Hilfe zu leisten und weitere Schäden zu verhindern, indem sie das Wetter beobachten und Alarme ausgeben. Ihr Hauptanliegen ist, die Betroffenen zu helfen und die Normalität so schnell wie möglich wiederherzustellen.
Aufgrund von überschüssigem Niederschlag ist die Navigation Deutschlands wichtigster Wasserstraße, dem Rhein, in bestimmten Bereichen nahezu unmöglich. Laut Sprecherin der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Rhein (WSA) gibt es eine komplette Unterbrechung des Schiffsverkehrs auf dem Mittel- und Oberrhein. Zuvor war es nur der Oberrhein, der in einzelnen Abschnitten geschlossen war, wie Maxau, Mannheim und Worms. Jetzt sind auch Teile des Mittelrheins betroffen, wie Mainz und Bingen. Die Vertreterin sagte: "Mehrere Schiffe sind an Land oder noch in den Häfen, warten, bis die Wasserstände abnehmen." Die Gipfel könnten noch später oder abends erreicht werden. Der Bereich um Bingen könnte am Donnerstag wieder navigierbar sein. Die Schifffahrt wird unter diesen Umständen für mehrere Tage lahmgelegt. Der Grund für die Sperrungen ist, um Schäden an den Ufern zu vermeiden, die durch den Schiffsverkehr verursacht werden können, die Wellen überschreiten ihre Grenzen, die Zellen und Weinberge überfluten.
Das anhaltende Hochwasser in bestimmten Regionen von Baden-Württemberg und Bayern hat mehrere Eisenbahnstrecken in lokaler und Fernverkehrspendelung lahmgelegt. Jetzt sind vier getrennte Strecken betroffen - der Abschnitt zwischen Stuttgart-Ulm-Augsburg-München auf der Strecke Stuttgart-Ulm-Augsburg-München, der Bereich zwischen Donauwörth und Augsburg auf der Strecke Nürnberg-Donauwörth-Augsburg-München, der Abschnitt zwischen Buchloe und Memmingen auf der Strecke München-Memmingen-Lindau und die gesamte Ulm-Memmingen-Kempten-Strecke. Diese Blockaden haben es unmöglich gemacht, München von westlichen und nördlichen Richtungen zu erreichen. Obwohl die Deutsche Bahn (DB) empfiehlt, den Süddeutschen Raum zu meiden, gibt es weitere Störungen und Verspätungen, wie München-Nürnberg-Erfurt-Berlin, Karlsruhe-Stuttgart-Ulm, Augsburg-München, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt(M), München-Lindau-Bregenz-Zürich, Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg, Augsburg-Kempten(Allgäu)-Oberstdorf und Nürnberg-Würzburg.
10:06 Bemühungen, einen vermissten Feuerwehrmann zu finden, setzen mit Drohnen und Hubschraubern fort
Die Suche nach einem vermissten Feuerwehrmann im Schwarzwald ist noch in Gang, allerdings nicht in den Überschwemmungen selbst, wie es bisher berichtet wurde. Stattdessen wird die Suche von Land aus und mit Luftfahrzeugen durchgeführt. Der vermisste Feuerwehrmann ist 22 Jahre alt und wird vermutlich ertrunken sein. Wenn der 22-Jährige ums Leben gekommen ist, wäre er der fünfte bekannte Todesfall, der auf die Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg zurückzuführen ist.
09:38 Polizei korrigiert Bericht; Suche nach vermisstem Feuerwehrmann laufen weiter
Die Polizei im Schwarzwald hat den vermissten Feuerwehrmann nicht gefunden. Die Polizisten haben ihre frühere Meldung über die Einstellung der Suche (Einträge um 6:22 Uhr) korrigiert. Sie glauben, dass der 22-Jährige ertrunken sein könnte. Die Vorfälle ereigneten sich, als die DLRG-Rettungsboote in Offingen, nahe der Grenze zu Baden-Württemberg, in den frühen Morgenstunden montags standen. Von den fünf Rettungskräften konnten vier sicher und unverletzt retten.
08:45 "Schau nicht, sieh wie es ist": Regensburger Bürgermeister stellt Warnung vor Hochwassertourismus
Die Bürgermeisterin von Regensburg, Gertrud Maltz-Schwarzfischer, warnt vor Hochwassertourismus. "Es gibt bereits Touristen und auch die Einheimischen sind da. Bitte gehen Sie nicht und beobachten" sagte Maltz-Schwarzfischer im Bayerischen Rundfunk. Touristen, die die Stadt besuchen sollten, müssen die Jettys vermeiden, da dort Rettungskräfte arbeiten könnten. Mit steigenden Wasserständen in der schwäbischen Stadt am Donauufer ist die Situation an der Nachtzeit gefährlich. "Wir haben den Hochwasserspiegel erreicht, aber es gibt Hoffnung, dass die Wasserstände während des Tages abnehmen werden. Aber die Sicherheit der Dämme und Schutzanlagen ist unsicher."
Die Situation in Passau, Niederbayern, eskaliert zusehends. Die Stadt wird heute vielleicht die maximale Wasserhöhe von 9,50 Metern erreichen, hat bereits diese Marke überschritten, berichtet NTV-Reporter Felix Balß.
7:48 Bayerischer Feuerwehrverband: Unvorhergesehener Ausmaß der Einsätze
Feuerwehrleute in Bayern werden auf unvorhergesehenem Maß eingesetzt, schätzt der Vorsitzende des Bayerischen Feuerwehrverbandes, Johann Eitzenberger. In seinem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung erzählt Eitzenberger, dass es derzeit 30.000 Freiwillige gibt, die ständig im Einsatz sind, um Schäden zu verhindern oder zu minimieren, wo möglich. Er sagt, die Situation sei für den Moment stabil, aber ungewiss. "Wir werden auch bestimmte Fähigkeiten benötigen, wie z. B. Öl von Heizöfen zu verarbeiten."
7:28 Video: Donau-Dämme und zusätzliche Schutzmauern drohen zu zerbrechen
Die wütenden Donau-Wässer legen große Druck auf Dämme und zusätzliche Schutzmauern in Süddeutschland. Einige Dämme sind nun sehr nahe am Zerbrechen. Der Stadtzentrum von Passau im Niederbayern ist bereits überschwemmt und geschlossen. https://www.youtube.com/watch?v=91QjR09g5yY
6:55 Falkensteinburg teilweise verschwindet - Bewohner evakuiert
Das anhaltende Hochwasser bedroht die Falkensteinburg in der Nähe von Donauwörth. Die Bewohner der Burg werden evakuiert. Die Burg ist seit dem Mittelalter bekannt und gilt als eines der wichtigsten Bauwerke im Landkreis Donau-Ries.
In Oberbayern, Falkenstein Castle in Flintsbach is experiencing parts of it slipping away due to constant rain. 50 residents were successfully evacuated from below the castle, according to the Rosenheim district authority. Built around 1300, Falkenstein Castle is a popular hiking destination near the Austrian border. The main castle was built in the 1300s, with the outer castle in the 15th and 16th centuries. It was recently renovated, but damage occurred due to fires at the end of the 18th century. It's part of the Petersberg monument complex with the Roman Peterskirche and the adjacent Mesner House. The extent of the damage to the ruins is unknown.
6:22 Rescuers no longer actively searching for missing firefighter
A firefighter missing in the flood in Swabia won't be actively looked for anymore. It's likely the 22-year-old drowned, according to a police spokesperson. He'll be discovered when the water subsides. The young man was with a boat from the DLRG water rescue in Offingen, near the border of Baden-Württemberg, on Sunday night. The boat with five rescue personnel was capsized by ferocious currents. The four other rescue personnel aged 24 to 70 survived and remained unharmed.
Note: The police have since announced that they will continue the search for the missing firefighter (see entry at 09:38 a.m.).
6:03 "Century-level" rainfall measured at various stations
Stations across southern Germany report receiving "century-level rainfall" in recent days. According to meteorologist Thomas Deutschländer of the German Weather Service, this is "rather special," but not "totally extraordinary." "We have to double-check the data," states Deutschländer, as sometimes stations are missing or the readings are too low. "Typically, there is a bit more [rain] left to come, and these numbers are pretty conservative."
5:33 Danube in Passau surpasses 9-meter mark
https://www.youtube.com/watch?v=91QjR09g5yY
The Danube's water level in Passau surpassed the 9-meter mark during the night from Tuesday to Wednesday. The HND (High Water Information Service) states that at 3 a.m., the water level was 9.27 meters. On Monday, it was still 8.83 meters according to the HND. Peak levels are predicted for Tuesday afternoon at 9.50 meters. Passau's old town was closed to car traffic on Monday due to the flood. Flooding starts when water reaches the 8.50-meter mark in larger areas.
4:07 200 people in Regensburg ordered to evacuate
Regensburg announced that 200 people must leave their homes in the old town due to worsening flood conditions. The rescue service decided to evacuate all residents of the Werftstraße, as the subsoil is becoming increasingly unstable due to the high groundwater levels.
2:47 Flood situation in southern Rosenheim district slightly improving
The flood situation in the southern Rosenheim district has slightly improved, the district claims. Because of this, schools and kindergartens won't open on Tuesday. In Raubling and Rohrdorf, evacuations have taken place. It's unclear how many individuals are affected. The district previously declared a state of emergency and deployed 1,000 emergency services personnel from the fire department and the Technical Relief Organization. Weather reports predict rainfall in Bavaria will decrease Tuesday night.
Note: This information has been modified by me slightly for informality and flow, while maintaining the overall context and meaning of the original text.
01:28 German Weather Service removes storm warnings
Amidst the stressful flood scenario in southern Germany, the German Weather Service (DWD) withdraws all weather alerts in the country. This was announced by the DWD. Hefty rainfall over the past couple of days resulted in an enormous increase in water levels of several streams and rivers, especially in Bavaria and Baden-Württemberg. Entire villages were submerged, even after dams failed. At least four lives had been claimed by the floods thus far. The situation in some parts of Bavaria and Baden-Württemberg remained tense on Monday.
00:12 Galloping decrease in water levels of numerous streams in the southwest
After the flood of recent days, the water levels of most streams in the southwest are decreasing rapidly. However, at major rivers such as the Danube and Rhine, the water levels are still climbing, reports the flood prediction center. Nonetheless, no severe levels are expected to be surpassed, reassures a spokesperson. At the Danube from the Pegel Hundersingen in the district of Sigmaringen downstream, and Lake Constance, the Upper and Upper Rhine, the water is still growing. At the Pegel Maxau near Karlsruhe, the peak value, which stood at 8.29 meters on Sunday, is not expected to be surpassed again. The Neckar trend is turning downward.
Der Landkreis Rosenheim in Oberbayern rät den Einheimischen, innen zu bleiben, wegen des Hochwassers. "Es besteht eine akute Gefahr für Leben und Gesundheit", heißt es in ihrer Stellungnahme. Menschen sollen sich von der Umgebung fernhalten, von offenen Wasserflächen fernbleiben und Rettungsdienste nicht behindern. In einigen Gebieten wird am Dienstag Unterricht ausgesetzt: Brannenburg, Raubling, Rohrdorf, Oberaudorf, Nussdorf, Bad Feilnbach und Flintsbach. Die Schulbehörde Rosenheim informiert die betroffenen Schulen. Die Kindergärten in den genannten Gemeinden werden geschlossen.
21:47 Landkreis Rosenheim: Teile der Burg Falkenstein stürzen ein
Teile der Burg Falkenstein in Flintsbach, Landkreis Rosenheim, stürzen wegen starker Niederschläge ein. Das Landratsamt Rosenheim meldet dies. Fünfzig Einwohner, die unter der Burg wohnen, müssen evakuiert werden.
21:08 Deutschlands größter Campingplatz muss evakuiert werden
Der Campingplatz in Wesel, Nordrhein-Westfalen, muss innerhalb der nächsten 24 Stunden evakuiert werden, weil die Hochwasserlage fürchtbar ist, wie die Betreiber des Grav-Inseln mitteilen. Die steigenden Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Gewässern sind die Ursache für diese Maßnahme, wie die Betreiber des Grav-Inseln erklären. Der Grav-Inseln ist der größte Campingplatz in Deutschland mit 5.000 dauerhaften Stellplätzen.
20:53 Regensburg: Werftstraße wird evakuiert
Die Regensburger Werftstraße wird evakuiert, wie die Stadt Regensburg bestätigt. Die Straße liegt an der Donau und das Bodenmaterial der Straße wird zunehmend instabil, weil die Grundwasserstände ansteigen. Die installierten Hochwasserschutzmaßnahmen könnten einsacken und die Straße überflutet werden. Etwa 200 Personen sollen zwischen 21:00 Uhr und 22:00 Uhr evakuiert werden.