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Bayerische Vorwahlumfrage: CSU bei 36 %

Markus Söder
Markus Söder hat sehr gute Chancen weiter Bayerns Ministerpräsident zu bleiben.

Anderthalb Wochen bis zur bayerischen Landtagswahl bestätigt eine neue Umfrage weitgehend die Stimmung in der aktuellen politischen Landschaft. Auf die Frage, wie ihre Wahlentscheidung ausfallen würde, wenn an diesem Sonntag eine Landtagswahl stattfinden würde, antworteten 36 Prozent der Befragten mit „CSU“. In der ARD-Vorwahlumfrage konnte die Partei von Bundeskanzler Markus Söder in der sogenannten Sonntagsfrage im Vergleich zum letzten BayernTrend Anfang September keine Fortschritte machen und lag damit leicht unter dem Ergebnis der Landtagswahl 2018 (37,2 %).

Die Umfrage zeigt, dass Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Hubert Aiwanger), der als Juniorpartner in der Koalitionsregierung mitregiert, bei liberalen Wählern eine Zustimmungsrate von 16 % hat. Im Vergleich zum aktuellen BayernTrend mussten sie zwar einen Punkt abgeben, dieser lag aber deutlich über dem Ergebnis von 2018 (11,6 %).

Dreikampf um Platz zwei

Die Freien Wähler liefern sich in Bayern einen Dreikampf um Platz zwei mit den Grünen und der AfD. Laut der ARD-Vorwahlumfrage erreichten die Grünen 15 % der Wähler, unverändert zu Anfang September. Mit dem Ergebnis verlieren sie im Vergleich zur Landtagswahl 2018 2,6 Prozentpunkte. Die AfD wird 14 % erreichen, 1 Prozentpunkt höher als Anfang September und deutlich besser als 2018 (10,2 %). Die SPD lag unverändert bei 9 % und damit etwas schwächer als 2018 (9,7). Die Liberaldemokraten halten nur noch 4 % und werden daher nicht mehr im Landtag vertreten sein. Allerdings haben die Liberaldemokraten in den letzten Wochen 1 Prozentpunkt zugelegt und liegen nun nur noch knapp hinter dem Ergebnis von 2018 (5,1 %).

Für die repräsentative ARD-Vorwahlbefragung wurden diese Woche von Montag bis Mittwoch 1.512 Wahlberechtigte in Bayern vom Meinungsforschungsinstitut infratest dimap befragt. Die Schwankungen liegen zwischen zwei und drei Prozentpunkten.

Im Zusammenhang mit Wahlermittlungen herrscht oft immer Unsicherheit. Unter anderem erschweren die sinkende Parteitreue und die zunehmende Kurzfristigkeit von Wahlentscheidungen die Beurteilung der von ihnen erhobenen Daten durch Meinungsforschungsinstitute. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur Meinungen zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Vorhersagen über Wahlergebnisse.

In der Umfrage zeigten sich 50 % der Menschen zufrieden mit der Arbeit von Ministerpräsident Markus Söder. 51 % halten die Fortführung der aktuellen Koalition aus CSU und Freien Wählern für die beste Option.

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