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Bayerische Städte und Gemeinden fordern deutliche Aufstockung der Fördermittel

Wie auch in anderen Bundesländern werden die Haushalte der Freistaatskommunen aufgrund hoher Ausgaben immer schwieriger. Der Städteverband hatte daher klare Ansprüche an den Freistaat.

Eine Frau hält Geldscheine in der Hand..aussiedlerbote.de
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Bayerische Städte und Gemeinden fordern deutliche Aufstockung der Fördermittel

Bayerns Städte und Gemeinden befinden sich nach eigenen Berechnungen in einer zunehmend prekären Finanzlage. „Bereits jetzt sinken die Einnahmen der Städte, während die Ausgaben rasant und übertrieben steigen. Die Rahmenbedingungen werden sehr angespannt“, sagte Markus Pannameier (CSU), Vorsitzender des Bayerischen Städtetags und Oberbürgermeister von Straubing, am Mittwoch in München. Finanzielle Sorgen haben beispiellose Auswirkungen. Um den Zusammenbruch vieler Orte zu verhindern, fordern die Kommunen vom Freistaat mehr Mittel.

Die kommunalen Haushalte stecken in Schwierigkeiten und viele Städte haben Probleme. Pannameier. Unkontrollierte Steigerungen der aber notwendigen Ausgaben der Städte und Gemeinden gefährden den Leistungswillen der Kommunen. „Bis 2024 ist ein starker Ausgleich der kommunalen Finanzen erforderlich, der sich nicht auf ein geringes Wachstum der kommunalen Steuereinnahmen beschränken darf“, sagte der Verbandschef. „Der Freistaat muss mehr Mittel bereitstellen, damit die Kommunen weiterhin handlungsfähig bleiben.“

Pannemayr: „Kommunen haben das Recht, durch einen leistungsfähigen kommunalen Finanzausgleich eine ihren Aufgaben angemessene Finanzierung zu erhalten. Dabei handelt es sich nicht um einen Gnadenakt von Landesregierung und Landtag, sondern um eine Sache der Kommunen.“ Ihre Aufgaben korrekt ausführen zu können. Grundlagen.

Auf den ersten Blick deuten die reinen Steuer- und Steuereinnahmenzahlen weiterhin auf eine ausgeglichene Bilanz hin, die auf finanzielle Stabilität hinweist. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich jedoch die Steuereinnahmen stagnieren, die Ausgaben werden aber weiterhin stark steigen. Zudem ist aufgrund der angespannten Wirtschaftslage mit sinkenden Steuereinnahmen zu rechnen.

An manchen Orten, wie etwa Straubing und Ingolstadt, wurden bereits Haushaltsstopps verhängt. Oberbürgermeister Christian Schapf (SPD) erklärte, dass Ingolstadt bisher zwar die einzige bayerische Großstadt ohne Schulden gewesen sei, die aktuelle Schuldenhöhe aber auf einen dreistelligen Betrag angestiegen sei Das Finanzierungsdefizit der Kommunen ist deutlich um mehr als zehn Prozent gestiegen, so dass das Finanzierungsdefizit im ersten Halbjahr 2023 bereits „außerordentlich hohe“ 3 Milliarden Euro erreicht hat. Im Jahr 2024 soll es aufgrund von Tarifverträgen im öffentlichen Dienst zu einem weiteren Anstieg kommen Bei den Sozialausgaben wird sich die Situation weiter verschärfen.

Darüber hinaus schränkt die hohe Inflation den Umfang der Investitionen erheblich ein, und es wird eine große Menge zusätzlicher Mittel für die Aufgaben und Ausgaben der Kommunalverwaltungen in den USA bereitstellen Als Beispiele nannte Panna Meier den Rechtsanspruch von Grundschulkindern auf Ganztagsbetreuung, Ausgaben für den Klimaschutz und den Unterhalt vieler defizitärer Krankenhäuser.

Der Ausgleich der kommunalen Finanzen in Bayern hat stattgefunden Die Einnahmen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Im Jahr 2022 lag dieser Wert bei stolzen 11,3 Milliarden Euro. Der fiskalische Spielraum des Freistaats ist inzwischen stark eingeschränkt und Steuerschätzungen gehen auch hier von sinkenden Einnahmen aus.

Quelle: www.dpa.com

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