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Bauminister: Die Menschen brauchen Grün und Raum

Bundesbauministerin Clara Gäwitz (SPD) sagte, die Pandemie habe den Bedarf an mehr Grün und mehr Wohnraum erhöht. Auch deshalb zogen wieder mehr Menschen in kleine und mittlere Städte, sagte sie am Rande der Ministerkonferenz für Raumordnung in Cottbus. „Das ist auch eine gute Nachricht für...

Wohnen - Bauminister: Die Menschen brauchen Grün und Raum

Bundesbauministerin Clara Geewitz (SPD) sagte, die neue Corona-Epidemie habe die Nachfrage der Menschen nach mehr Grün und mehr Wohnraum erhöht. Auch deshalb zogen wieder mehr Menschen in kleine und mittlere Städte, sagte sie am Rande der Ministerkonferenz für Raumordnung in Cottbus. „Das ist auch eine gute Nachricht für Ostdeutschland.“ Konkrete Zahlen nannte sie nicht. Ihre Abteilung ist außerdem für die städtische und nationale Raumplanung zuständig.

Die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land ist eines der Tagesordnungspunkte des Treffens der Raumordnungsminister von Bund und Ländern. Auch eine starke regionale Entwicklung, die Beschleunigung geplanter Projekte und Nutzungskonflikte beim Ausbau des Sektors erneuerbare Energien sollten thematisiert werden. Am wichtigsten, glaubt Gavitz, sei die Frage, wie „Weltraumkonflikte“ gelöst werden könnten.

Für die baden-württembergische Bauministerin Nicole Razavi geht es dabei vor allem um die Beschleunigung des Planungs- und Genehmigungsverfahrens. „Wir haben mit allen 12 Landesverbänden eine Planungsoffensive zum Ausbau erneuerbarer Energien gestartet, um die Voraussetzungen für den Ausbau im Jahr 2025 zu schaffen.“ Dazu gehört auch die rechtliche Orientierung, damit Projekte schneller genehmigt werden können. „Die richtige Abgrenzung, die richtige Kombination unterschiedlicher Interessen und unterschiedlicher Bedürfnisse an Flächen und Räumen, das ist das zentrale Thema“, sagte Razavi.

Für den Lausitzer Vertreter des brandenburgischen Ministerpräsidenten Klaus Freytag werden bei dem Treffen zwischen Ländern und Bund alle Themen besprochen, die eine erfolgreiche Strukturentwicklung ausmachen. „Durch die Transformation hatten wir nicht viel Zeit, aber wir mussten uns schnell in den Prozess und die Sichtbarkeit einarbeiten, damit die Leute nicht das Vertrauen in die Struktur und die räumliche Entwicklung verlieren“, sagte Freitag.

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Quelle: www.stern.de

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