Bauminister Christian Schwachen (SPD) sieht die Branche gut gerüstet für die vom Bund initiierte klimafreundliche Umgestaltung des Wohnungsbestands. „Sanierung und Instandhaltung sind für die meisten Wohnungs- und Wohnungsunternehmen hierzulande selbstverständlich“, sagte er der DPA. Deshalb kann die Baubranche dasselbe tun.
Level bezeichnet das dynamische Curriculum als Herausforderung: Wenn die Messlatte so hoch liegt, dass Mieter sich das nicht mehr leisten können und die Baubranche das mit ihrer vorhandenen Technik nicht hinbekommt, «dann kriegen wir einfach nichts» Die konkrete Ausgestaltung dieser Standards ist nach Ansicht des Ministers ein Konfliktherd zwischen Bund und Ländern.
Pegle bedauert, dass die Sonderförderung der Bundesregierung für die Energieeffizienz von Wohngebäuden für die Bundesländer im Jahr 2022 eine einmalige Zuwendung ist. Mecklenburg-Vorpommern investiert seine Mittel bewusst nicht in Neubauten, sondern überwiegend in Altbauten. Investitionen können oft mehr CO2-Emissionen einsparen als die Optimierung von Neubauten für das gleiche Geld, sagte der Minister.
Er wies auch darauf hin, dass die meisten Vermieter in diesem Land Wohnungsunternehmen und Genossenschaften sind, die sehr kleine Einheiten mit etwa 15 Mitarbeitern sind. Investitionen in energieeffiziente Renovierungen sind für sie definitiv eine Herausforderung. Der Bauminister geht jedoch davon aus, dass die Bundesregierung ihr Förderprogramm anpassen wird, wenn Unternehmen Probleme haben, in klimafreundliche Sanierungen zu investieren.