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Baugenehmigungen für Eigentumswohnungen gehen zurück

Wohnungsbau
Bauarbeiter stehen auf der Baustelle eines Mehrfamilienhauses.

Die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen in Rheinland-Pfalz ist im ersten Halbjahr 2023 stark zurückgegangen. Wie das Statistische Landesamt Bad Ems am Donnerstag mitteilte, ist die Zahl der Genehmigungen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund 44 Prozent auf insgesamt 1.958 gesunken. Die Zahl der in diesen Gebäuden vorgeschlagenen Eigentumswohnungen sank auf 5.952, was einem Rückgang von 30,5 % im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 entspricht.

Der starke Rückgang der Baugenehmigungen könnte auch auf einen deutlichen Anstieg der Zahl der von den Behörden angekündigten Baugenehmigungen zurückzuführen sein, was möglicherweise auf einen deutlichen Anstieg der Baukosten zurückzuführen ist.

Landesweit entspricht dies 14,3 Wohnbaugenehmigungen für Wohngebäude pro 10.000 Einwohner des Landes. Unter den Ballungsgebieten weist Landau mit knapp 61 Wohnungen den höchsten Wert auf, gefolgt von Ludwigshafen mit rund 34 Wohnungen. Die niedrigsten Werte liegen in Zweibrücken und Neustadt/Wstr, knapp unter 3. Auf 10.000 Einwohner kommen knapp 6 Wohnungen.

Unter den Bezirken liegt Trier-Saarburg mit 20 Wohnungen an der Spitze, gefolgt vom Bezirk Bad Kreuznach mit knapp 20 Wohnungen. Die niedrigsten Werte lagen bei 5 Wohnungen pro 10.000 Einwohner in der Region Rhein-Pfalz und rund 6 Wohnungen pro 10.000 Einwohner in der Region Altenkirchen.

Das Statistische Bundesamt gab kürzlich bekannt, dass die Zahl der Wohnungsbaugenehmigungen im Jahr 2017 bundesweit um rund ein Viertel zurückgegangen ist. erste Hälfte dieses Jahres. Der Grund sind teurere Materialien und stark steigende Zinsen. Auch für die Bewältigung der Wohnungsknappheit und steigender Mieten verheißt der Rückgang nichts Gutes.

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