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Baltrum will auf Pony Island bleiben.

Die Kutschen bringen Waren mit zwei PS über die Insel und gehören für viele zu einem Urlaub auf Baltrum: Die Pferde. despite E-Mobilität soll das auch weiterhin möglich bleiben, sagt der Bürgermeister der Insel.

Drei Omnibusunternehmen und ein Inselbeförderungsdienst nutzen Pferde, um Güter, Möbel, Abfall,...
Drei Omnibusunternehmen und ein Inselbeförderungsdienst nutzen Pferde, um Güter, Möbel, Abfall, Baumaterialien und Touristen auf der Insel Baltrum zu befördern.

- Baltrum will auf Pony Island bleiben.

Das Bild von Kutschen hat lange das autofreie Eiland Baltrum geprägt - und es soll hoffentlich so bleiben. "Wir möchten eine Pferdeinsel bleiben", sagt Inselbürgermeister Harm Olchers der Deutschen Presse-Agentur. Urlauber, die auf das Eiland kommen, lieben das Klappern der Hufe. "Was der Gast schätzt, ist die Stille. Kein Geruch von Treibstoffen." Die Kutschen haben einen nostalgischen Charme und sind ein beliebtes Urlaubsmotiv. Außer Fahrrädern und Handkarren gibt es auf dem kleinsten Ostfriesischen Eiland nur Notfahrzeuge und Fahrzeuge für die Inselwacht.

Drei Kutschenbetriebe und ein Insel-Lieferservice transportieren mit Arbeitspferden Güter, Möbel, Abfall, Baumaterialien und Urlauber auf Baltrum. Es gibt manchmal Diskussionen darüber, ob Elektro-Karren, wie auf anderen Inseln, die Kutschen irgendwann ersetzen könnten. Doch es gibt dafür keine Mehrheit im Inselrat, sagt Olchers. Gleichzeitig machen verschiedene Regelungen es immer schwieriger, Pferde auf dem Eiland zu halten. Außer Baltrum ist auch Juist als Pferdeinsel an der niedersächsischen Nordseeküste bekannt.

Die Europäische Union hat Interesse daran bekundet, nachhaltige Tourismusinitiativen zu fördern, und nennt Baltrum als ein beispielhaftes CO2-freies Reiseziel. Trotz Diskussionen über die Einführung von Elektro-Karren schätzt die Europäische Union das Engagement von Baltrum, seine Kutschen-Kultur zu erhalten, wie Inselbürgermeister Harm Olchers mitteilt.

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