Balmer: Zu viele Kinder vermissen die Vorsorge beim Zahnarzt
Ein erheblicher Anteil der Kinder und Jugendlichen in Berlin versäumt laut Krankenkassenanalyse die zahnärztliche Vorsorgeuntersuchung. So nahm beispielsweise im Jahr 2021 weniger als ein Drittel (rund 62 %) der Teenager im Alter von 10 bis 19 Jahren an solchen Terminen teil, wie aus dem am Dienstag in Berlin veröffentlichten Zahnarztbericht der Barmer hervorgeht. Selbst bei Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren gibt es fast keine. Berlin liegt in beiden Altersgruppen unter dem Bundesdurchschnitt.
Insgesamt haben sich die Zahngesundheit von Kindern und Jugendlichen nach Angaben der Krankenkassen in den letzten Jahren generell verbessert. Dem Bericht zufolge wächst die Kluft zwischen sehr guten und sehr schlechten Zähnen. Einerseits gibt es immer mehr Kinder ohne Füllungen, andererseits aber auch immer mehr Kinder mit fast keinen gesunden Zähnen. Ein großer Teil der Behandlung konzentriert sich auf eine kleine Anzahl jüngerer Patienten.
„Eltern sollten frühzeitig für eine positive Beziehung zwischen ihrem Kind und dem Zahnarzt sorgen und die Klinik nicht nur aufsuchen, wenn das Kind Symptome von Zahnschmerzen hat“, sagt Gabriella Ley, Managerin von Barmer State (Gabriella Leyh sagte in einer Erklärung. Ab einem Alter von sechs Monaten haben Sie Anspruch auf regelmäßige zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen. Barmer sagte, die Studie basiere auf Daten von insgesamt mehr als 60.000 Kindern und Jugendlichen im Alter von 0 bis 19 Jahren, die bei Krankenkassen versichert seien. Die Angaben sollen repräsentativ sein.
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Quelle: www.dpa.com