Hochschulen - Bald kommt die Medizinische Fakultät Koblenz: mehr Orte zum Medizinstudium
Ziel des Medizincampus Koblenz ist der Ausbau der medizinischen Forschungskapazitäten in Rheinland-Pfalz. Wie das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit am Freitag mitteilte, können die ersten Studierenden der Universität Mainz im Wintersemester 2024/25 ihr klinisches Studium auf dem neuen Campus absolvieren.
Gesundheitsminister Clemens Hoch (SPD) unterzeichnete die entsprechende Absichtserklärung am Freitag in Koblenz. Koblenz soll daher eine Quote von 25 Studierenden pro Semester haben.
Ab dem Sommersemester 2025 werde die Zahl der Studienplätze für Medizinstudienanfänger in Rheinland-Pfalz von 450 auf 500 steigen, hieß es. Im ganzen Land besteht ein steigender Bedarf an jungen Ärzten. „Die vorhandenen Ausbildungskapazitäten innerhalb der bestehenden Infrastruktur der Universitätsmedizin Mainz sind an ihre Grenzen gestoßen“, schrieb das Ministerium.
Der klinische Teil der medizinischen Forschung wird nun teilweise in Koblenz stattfinden. Die Ersteinschreibung erfolgt im Gemeinschaftskrankenhaus Mittelrhein und im Katholischen Krankenhaus Koblenz-Montabauer. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums besteht diese Kooperation bereits mit zwei Krankenhäusern in Trier. Am Freitag wurde bekannt gegeben, dass in Zukunft ein weiterer Ausbau der Medizinischen Fakultät Trier möglich ist.
Eine Gruppe bestehend aus der Landesregierung, der Universitätsmedizin Mainz, dem Sanitätsdienst der Bundeswehr, dem Landeskrankenhaus und dem kooperierenden Klinikum Koblenz wird nun an der Erstellung des Studiengangskonzepts und der Umsetzung des Medizincampus Koblenz arbeiten.
Der Fachbereich Naturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz fördert nach eigenen Angaben mehr als 1 Million Euro für einmalige Kosten und 1,5 Millionen Euro für zusätzliche jährliche Personalkosten.
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Quelle: www.stern.de