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Bald beginnen die Weihnachtsmärkte und die Lichter sollen wieder angehen

Die riesigen Weihnachtsmärkte im Nordosten werden nächste Woche eröffnet. Sie wollen dieses Jahr nicht an den Lichtern sparen. In Rostock verzichtete man jedoch eines Tages auf die Musik – aus Protest gegen Gemma.

Auf dem Weihnachtsmarkt steht ein wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum..aussiedlerbote.de
Auf dem Weihnachtsmarkt steht ein wunderschön geschmückter Weihnachtsbaum..aussiedlerbote.de

Bald beginnen die Weihnachtsmärkte und die Lichter sollen wieder angehen

Auf dem großen Weihnachtsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern leuchten auch in diesem Jahr die Lichter wieder ohne Einschränkungen. Das geht aus Anfragen von Städten und Verkehrsträgern hervor. Ein Sprecher der Stadt Greifswald sagte, dass die Künstler auf dem Greifswalder Weihnachtsmarkt ohne zeitliche Einschränkungen wieder das Licht einschalten können. Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt wird wieder wie vor der Energiekrise leuchten und keiner zeitlichen Beschränkung mehr unterliegen. Rostock habe auch keine besonderen Energieanforderungen, sagt Inga Knospe, Geschäftsführerin der Großmarkt Rostock GmbH. Energieeinsparungen erhoffen sich die Veranstalter unter anderem durch die Reduzierung der Anzahl der Heizcontainer.

Städte wiesen darauf hin, dass die Beleuchtung, wo immer möglich, auf energiesparende LED-Leuchten umgestellt wurde. Allerdings wird es in Stralsund wie im letzten Jahr ein Kulturzelt statt einer energieintensiven Eisbahn geben. Die Eisbahn am Schweriner Weihnachtsmarkt wurde 2022 technisch saniert, um den Energieverbrauch zu senken. Nach Angaben der Veranstalter soll es dieses Jahr wieder eröffnet werden.

Wie der Weberlockenmarkt auf seiner Website bekannt gab, wird auch die Eissporthalle in Neubrandenburg umgebaut. Letztes Jahr wurde das Eislaufen auf dem Marktplatz abgesagt.

Neben den Energiekosten geht es den Veranstaltern nun vor allem um die Verhandlungen mit der Musikverwertungsgesellschaft Gema. So rechnet die Großmarkt Rostock GmbH in den kommenden Jahren mit deutlich steigenden Aufwendungen durch Neuvermessungen von Veranstaltungsflächen. Aus Protest sollten „Last Christmas“ und „All I Want for Christmas Is You“ während des zweistündigen Zeitraums am 4. Dezember nicht gespielt werden. Am „Tag der Stille“ beteiligten sich Märkte in ganz Deutschland. „Alle Veranstalter sind besorgt über faire GEMA-Tarife für den Weihnachtsmarkt“, sagte Rostock. Darüber hinaus sagte Geschäftsführer Nospe, dass montags und freitags kein Bühnenprogramm stattfinden werde.

In Stralsund hingegen soll die Musik trotz erhöhter Gebühren nicht eingeschränkt werden, wie ein Stadtsprecher sagte. Ein Sprecher der Stadt sagte, in Greifswald seien die Gebühren in der Vergangenheit gestiegen. Weitere Anpassungen rechnet die Stadt in diesem Jahr nicht.

Am Montag beginnen offiziell die Weihnachtsmärkte in Rostock, Schwerin und Stralsund. In Stralsund öffnen die Stände am 20. November als sogenannter Wintermarkt, mit geplantem Ruhetag am Tag der Toten. Der Webberglockenmarkt in Neubrandenburg öffnet am Dienstag und der Weihnachtsmarkt in Greifswald öffnet am Donnerstag.

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Quelle: www.dpa.com

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