zum Inhalt

Bäderbetriebe: Zwei Freibäder bis Oktober geöffnet

Schwimmbad
Menschen schwimmen in einem Freibad.

Im Prinzenbad und im Olympiad können Schwimmbegeisterte voraussichtlich noch bis Oktober ihre Bahnen im Freien ziehen. Das Bad in Kreuzberg bleibt bis einschließlich 30. Oktober geöffnet, wie die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) mitteilten. Das Sommerbad am Olympiastadion öffnet bis einschließlich 1. Oktober. Auch das Sommerbad Staaken-West bleibt länger geöffnet als geplant: Statt 28. August kann dort bis einschließlich 3. September geschwommen werden. Die Saisonverlängerung weiterer Sommerbäder könne folgen und sei zurzeit noch in Abstimmung, hieß es weiter.

Die Bäderbetriebe begründeten die Verlängerung damit, dass es im September oft noch Badewetter gebe. Auch möchten zu Beginn der Hallensaison noch viele Menschen im Freien schwimmen, erklärte Claudia Blankennagel, eine Sprecherin, auf Anfrage. Die Videoüberwachung an Ein- und Ausgängen und die Ausweispflicht werde auch in der Verlängerung beibehalten. Die Hallensaison starte ab dem 28. August, die Hallen öffneten nach und nach.

Das am Freitag gestartete Projekt zur Gewaltprävention im Prinzenbad mit dem Titel «SpOrt Bad» läuft laut Blankennagel bis zum 3. September. «Die Maßnahme verfolgt einen innovativen Ansatz, der Jugendsozialarbeit und Sport kombiniert, und vor allem junge Badegäste zur sportlichen Betätigung einlädt», teilte Innen- und Sportsenatorin Iris Spranger (SPD) am Freitag auf der Social-Media-Plattform X mit. Nach Angaben der BBB können sich Jugendliche auf einem Teil der Liegewiese bei Basketball, Volleyball, Tischtennis und Fußball auspowern. Das Angebot solle die geltenden Sicherheitsmaßnahmen ergänzen.

Wegen Gewalt, Rangeleien und renitenten Badegästen war es zu Polizeieinsätzen in mehreren Berliner Freibädern gekommen. Insgesamt hat die Polizei in der ersten Hälfte der diesjährigen Sommersaison 48 Gewaltdelikte in den Einrichtungen gezählt. Darunter fielen von Mai bis zum 18. Juli vor allem Körperverletzungen, aber auch einige sexuelle Belästigungen, Bedrohungen, Nötigungen und Raubtaten, wie aus einer Antwort des Senats und der Polizei auf eine Anfrage der Grünen hervorgeht.

Durch das schlechte Wetter in den zurückliegenden Wochen kam es nicht zu weiteren größeren Vorfällen. Seit der vergangenen Woche wurde es in Berlin wieder wärmer und in den Bädern entsprechend voller. Am Montag wurde ein Wachmann im Columbiabad von zwei Männern angegriffen und geschlagen. Die Männer waren offenbar von zwei Frauen, die sich mit dem Wachpersonal gestritten hatten, herbeigerufen worden.

Die Menschen in Berlin und Brandenburg können laut Deutschem Wetterdienst (DWD) ein sommerliches Wochenende mit Hitze und viel Sonnenschein erwarten. Der Samstag beginnt heiter. Bei Höchstwerten bis 34 Grad zeigen sich nur wenige Wolken. Am Nachmittag ziehen von Sachsen-Anhalt her Wolken auf, die am späten Abend die Oder erreichen. Von der Prignitz bis zum Fläming gibt es Schauer und einzelne Gewitter. Bei bis zu 30 Grad ist es am Sonntag zunächst wolkig, dann aber meist heiter und trocken.

Kommentare

Aktuelles

Rodrigo Duterte, der Präsident der Philippinen, hält eine Rede auf einer Versammlung auf der...

Der ehemalige philippinische Präsident Duterte beabsichtigt, sich als Bürgermeister zu bewerben, ohne seine umstrittene, tödliche Drogenkampagne zu berücksichtigen.

In einer Überraschungsentscheidung erklärte der ehemalige philippinische Präsident Rodrigo Duterte seine Absicht, für das Amt des Bürgermeisters in seinem Heimatdistrikt im Süden zu kandidieren, trotz der laufenden Untersuchung des Internationalen Strafgerichtshofs in Bezug auf seine...

Mitglieder Öffentlichkeit