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Badegebiet in der Freiluftsaison: "unterirdische" Besucherzahlen

Die Kinder aus Hamburg sind eineinhalb Wochen im Urlaub. Vielen von ihnen zieht es natürlicherweise zu den Freibädern. Bislang ist das Verhältnis mehr als gemischt.

- Badegebiet in der Freiluftsaison: "unterirdische" Besucherzahlen

Der lange, heiße und trockene Sommer hat sich bisher in Hamburg nicht eingestellt. Dies hat auch die aktuellen Besucherzahlen der Freibäder in der Hansestadt beeinflusst. "Wir haben es in puncto Besucherzahlen schwer", sagte Badeland-Sprecher Michael Dietel der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.

Freibad Standorte in Hamburg

Der Sommer begann spät und war eher wechselhaft. "Wir haben die Freibäder erst am 24. Juni geöffnet, weil es noch einstellige Nachtemperaturen gab und das Regenrisiko hoch war." Leider hielt das gute Wetter nicht lange an, sodass die Freibäder bereits eine Woche später wieder geschlossen wurden. Nun werden die 13 Freibad-Standorte - sofern möglich - während der Ferien durchgehend geöffnet bleiben. "Wir kämpfen durch."

Badeland hofft auf einen beständigen Rest des Sommers

15 Grad und Dauerregen würden ein Grund sein, die Freibad-Tore zu schließen, doch Dietel hofft auf einen beständigeren Rest des Sommers. Und vor allem auf weniger wechselhaftes Wetter. "Es ist auf mehr als eine Art schwierig. Wenn der Sommer wirklich großartig wäre, könnten wir Personal von den Hallenbädern holen. Das wechselhafte Wetter macht es schwierig und wir müssen alles abdecken." Dies ist nicht immer einfach aufgrund von Personalengpässen. In Zukunft könnte das Unternehmen gezwungen sein, zwischen Hallen- und Freibädern an einigen Standorten zu wählen.

In den kommenden Tagen werden in Hamburg Temperaturen von bis zu 27 Grad erwartet, was auch viele Familien an die Becken locken wird. Daher appelliert Dietel erneut eindringlich an alle Eltern, immer ein Auge auf ihre Kinder zu haben und bei mehreren Kindern zusätzlichen Support von Freunden und Familie mitzubringen. Es ist oft erschreckend, wie nachlässig einige Eltern mit ihren Kindern umgehen.

Smartphones lenken Eltern ab

Die Bademeister müssen etwa zehn Mal pro Woche eingreifen und Kinder retten, die unbemerkt in tiefes Wasser geraten sind. Oft sind die Eltern durch ihre Handys abgelenkt. Daher verteilt das Personal nun gezielt entsprechende Flyer an die Eltern. Wer nicht Folge leistet, "wird rausgeworfen", sagte Dietel weiter.

Trotz der herausfordernden Wetterbedingungen bleibt der Aufenthalt in den Freibädern für viele Hamburger ein Option, bei steigenden Temperaturen in den kommenden Tagen. Allerdings ist es für Eltern wichtig, während dieser Besuche ein wachsames Auge auf ihre Kinder zu haben, da Ablenkungen wie Smartphones zu vermeidbaren Unfällen führen können.

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