zum Inhalt

Autokonzerne bieten Privatkunden Prämien für Elektroautos an

Nach sieben Jahren wurde am Wochenende unerwartet die staatliche Förderung von Elektrofahrzeugen eingestellt. Der Autokonzern Stellantis hofft, seine Privatkunden weiterhin fördern zu können.

Stellantis übernahm schnell die Finanzierung seiner Privatkunden, nachdem die Finanzierung von....aussiedlerbote.de
Stellantis übernahm schnell die Finanzierung seiner Privatkunden, nachdem die Finanzierung von Elektrofahrzeugen abrupt eingestellt wurde. Foto.aussiedlerbote.de

Mobilität - Autokonzerne bieten Privatkunden Prämien für Elektroautos an

Nach dem abrupten Ende der staatlichen Förderung für Elektroautos zahlt der Autokonzern Stellantis seinen Privatkunden vorübergehend den vollen Umweltbonus. Für Elektrofahrzeuge, die den bisherigen Richtlinien entsprechen, garantiert der Mehrmarkenhersteller (darunter Peugeot, Opel, Fiat, Jeep) die volle Prämiendeckung (bis zu 6.750 Euro inklusive Herstelleranteil) bis zum Jahresende. Das gab das Unternehmen in Rüsselsheim bekannt.

Darüber hinaus will Stellantis reduzierte Prämien von ursprünglich bis zu 4.500 Euro für Elektrofahrzeuge zahlen, die Besitzer vor dem 29. Februar 2024 bestellt und zugelassen haben. Umweltprämien werden in Form zusätzlicher Rabatte in entsprechender Höhe gewährt.

Am Wochenende hat die Bundesregierung ihr 2016 eingeführtes Förderprogramm für Elektrofahrzeuge unerwartet und abrupt gestoppt. Das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) nimmt ab heute keine Anträge mehr entgegen. Die Behörden bestätigten, dass nur Lagerbestände verarbeitet werden. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums sind die Mittel für 2023 ausgeschöpft. Die für 2024 geplanten 209 Millionen Euro könnten nur ausreichen, wenn die Mittel sofort auslaufen.

Laut einer Erklärung erklärte der deutsche Stellantis-Eigentümer Lars Bialkowski, dass die Kunden nicht im Regen stehen. „Wir sind völlig überrascht von der Entscheidung, den Umweltbonus mit einer Frist von weniger als 48 Stunden zu beenden.“

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles