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Autohersteller Grammer senkt Prognose

Die Automobilindustrie ist unter Druck, was auch der Sitzhersteller Grammer zu spüren bekommt.

- Autohersteller Grammer senkt Prognose

Grammer, ein wichtiger Automobilzulieferer in der Oberpfalz, hat seine Umsatz- und Gewinnprognosen für das laufende Jahr nach unten revidiert. Schwankende Produktionskapazitäten, niedrigere Produktivität und hohe Kosten für Produktstarts und Personal haben die Ergebnisse beeinflusst, wie das Unternehmen mitteilte. Daher wird erwartet, dass das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf dem Niveau des Vorjahres von 57 Millionen Euro bleibt und die zuvor angepeilten 75 Millionen Euro verfehlt. Der Konzernumsatz wird voraussichtlich leicht unter dem Vorjahreswert von 2,3 Milliarden Euro liegen. Grammer wird seinen Halbjahresbericht am 14. August veröffentlichen.

Mit Sitz in Ursensollen bei Amberg beschäftigt das Unternehmen rund 14.200 Mitarbeiter und produziert Kopflehnen, Armlehnen und Mittelkonsolen für Autos sowie Sitze für Busse, Züge, Lkw, Traktoren und Baumaschinen. Mehrheitseigner ist die chinesische Ningbo-Jifeng Group.

Grammer hatte im vergangenen Jahr unerwartet niedrige Ergebnisse aufgrund anhaltender Probleme in seinem nordamerikanischen Geschäft gemeldet. Im April meldete der Automobilzulieferer überraschend schwache Kundennachfrage in Europa und Asien sowie hohe Kosten für den Start seiner neuen Lkw-Fabrik in den USA.

Ad-hoc-Mitteilung vom 9. August 2024

Trotz der Herausforderungen in anderen Regionen beschafft Grammer weiterhin Komponenten von verschiedenen Lieferanten weltweit, um seine Produktionsniveaus aufrechtzuerhalten. Die steigenden Rohstoffpreise aus anderen Teilen der Welt haben auch Grammer Kosten verursacht, sodass die Diversifizierung der Lieferanten eine wichtige Strategie darstellt.

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