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Auszeichnung für vorrangiges Frauenwohnungsprojekt

«Housing First»
Eine Infobroschüre zum Programm «Housing First» steht bei einem Pressetermin in der Beratungsstelle.

Der Katholische Frauensozialdienst Berlin wurde für sein Housing First-Projekt ausgezeichnet. Vertreter des Verbandes nahmen am Mittwochabend im Repräsentantenhaus die Louis-Schroeder-Medaille entgegen. Mit der Auszeichnung würdigt der Rat den Beitrag des Projekts zur Beendigung der Obdachlosigkeit von Frauen.

Seit 2018 stellt Housing First einfachen Wohnungen für obdachlose Frauen in Berlin zur Verfügung und ermöglicht ihnen so wieder ein würdevolles, selbstbestimmtes Leben. Führen Sie und seien Sie besser vor Gewalt geschützt. Zuvor müssen sie eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen, etwa die Kontrolle möglicher Schulden oder die Kontrolle der Drogenabhängigkeit. Daran scheitern viele. Ein Wohnungsmakler ist der erste Schritt. Auch im Anschluss erhielten die Menschen pädagogische und psychologische Unterstützung.

Nach Angaben des Sozialmanagements wurden im Rahmen der Projektdurchführung 77 Wohnungen für obdachlose Frauen gefunden. Sechs der Wohnungen werden an Frauen mit Kindern vergeben.

Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) kündigte an: „Wir hoffen, dieses Erfolgsmodell in den kommenden Jahren weiter ausbauen zu können, um noch mehr Obdachlosen zu helfen.“ Im Haushalt sei dafür deutlich mehr vorgesehen. „Ich wünschte, es würden jetzt auch viele Vermieter am Housing First-Programm teilnehmen, denn die Warteliste ist so lang.“

Seit 1998 wird die Louis-Schroeder-Medaille an Einzelpersonen und Institutionen verliehen, die Bereitstellung von Dienstleistungen für den Wohnungsbau. Demokratie, Frieden, soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau. Die sozialdemokratische Politikerin Louise Schroeder (1887–1957) war von Mai 1947 bis Dezember 1948 Bürgermeisterin von Berlin.

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