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Auswirkungen der Bundeshaushaltsvereinbarung auf MV

Nach harter Arbeit haben sich die Spitzen des Berliner Ampelbündnisses auf den Bundeshaushalt 2024 geeinigt. Um den Forderungen des Verfassungsgerichts gerecht zu werden, sind Einsparungen erforderlich. Es gibt Konsequenzen.

Simone Oldenburg (links), Bildungsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Foto.aussiedlerbote.de
Simone Oldenburg (links), Bildungsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern. Foto.aussiedlerbote.de

Einsparungen - Auswirkungen der Bundeshaushaltsvereinbarung auf MV

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) rechnet mit steigenden Strompreisen nach der Entscheidung der Berliner Unionsspitze zum Bundeshaushalt. In einer Stellungnahme vom Mittwoch wurde Meyer mit den Worten zitiert: „Aufgrund der neuen Haushaltslage ist es verständlich, dass der Bund ‚Einsparungen‘ vornehmen muss.“ Allerdings bedeutet die Entscheidung, dass die Strompreise ab dem 1. Januar 2024 erneut steigen werden. A Leichter Anstieg.

Die Anführer der Ampel-Allianz wollen die Abschaffung geplanter Netzwerkgebührensubventionen in Milliardenhöhe verlangen. Diese Gebühren sind Teil des Strompreises.

Finanzminister Heiko Geue (SPD) sagte, die Einigung zum Bundeshaushalt 2024 sei grundsätzlich eine gute Nachricht. „Das bringt nicht nur mehr Sicherheit für Bürger und Unternehmen in dieser schwierigen Zeit, es ist auch wichtig für unseren Landeshaushalt“, sagte er. Dies sei besonders wichtig für Mecklenburg-Vorpommern. Die gute Nachricht ist, dass der Bund Die Regierung will weiterhin Wasserstoffprojekte unterstützen. Guillot sagte, es sei noch zu früh, um zu sagen, welche Auswirkungen die geplanten Einsparungen der Bundesregierung auf die Staatshaushalte haben werden. „Dazu sind weitere Einzelheiten erforderlich.“

Laut Wirtschaftsminister Meyer wird der für das Land Mecklenburg-Vorpommern zuständige Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz die Netzentgelte auf die Strompreise aufschlagen, ohne eine Entlastung durch Bundeszuschüsse zu erhalten. „Gleichzeitig wird die Strompreisbremse aufgehoben. Diese Entwicklungen verschärfen soziale und wirtschaftliche Ungleichgewichte, da wir mit erhöhten Kosten für Bürger und Unternehmen rechnen müssen“, sagte Meyer.

Eigentlich will die Berliner Ampel-Allianz im kommenden Jahr Bundeszuschüsse zur teilweisen Finanzierung der Übertragungsnetzkosten in Höhe von bis zu 5,5 Milliarden Euro bereitstellen. Das Geld soll aus dem Wirtschaftsstabilisierungsfonds kommen. Nach einem Haushaltsbeschluss des Bundesverfassungsgerichts muss der Bund das Sondervermögen zum Jahresende auflösen.

Kritik am Haushaltskompromiss kam aus der CDU im Landtag. Der Abgeordnete Thomas Diener bezeichnete die Steuererhöhung auf Agrardiesel als „einen weiteren Sargnagel der deutschen Landwirtschaft und des ländlichen Raums“. Schon jetzt haben deutsche Landwirte einen erheblichen Wettbewerbsnachteil gegenüber EU-Konkurrenten, wo die Treibstoffrechnungen zehn Prozent niedriger sind. Diener prognostiziert: „Der Plan des Ampelbündnisses, die Steuern auf Agrardiesel zu erhöhen, wird die Landwirtschaft noch mehr in Bedrängnis bringen und letztendlich zur Pleite von Unternehmen führen.“ Gleichzeitig würden Lebensmittel teurer.

Auch die Abgeordnete der Alternative für Deutschland, Petra Fedelao, kritisierte die Folgen der Bundeshaushaltspolitik. „Die Leidtragenden sind die Bürger, die jetzt mit mehr Steuern belastet werden“, erklärte sie. Die Strompreise in Mecklenburg-Vorpommern sind bereits jetzt besonders hoch. Darüber hinaus sind die Bürger des großen Landes auf Autos und damit auf erschwingliche Kraftstoffpreise angewiesen. Federau äußert erneut grundsätzliche Kritik an der Energiewende. „Wir verlassen uns bei der Stromerzeugung auf Windenergie und nicht auf Atomkraft, die effizient und billig ist“, sagte sie.

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Quelle: www.stern.de

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