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Ausbrüche der Vogelgrippe auf Geflügelfarmen in Deutschland und Dänemark

Die Vogelgrippe ist bei Wildvögeln weiterhin weit verbreitet. Nach den Sommerferien tritt sie nun wieder in einigen Unternehmen in Erscheinung.

Vierzehn Wochen alte Puten stehen in einem Putenstall..aussiedlerbote.de
Vierzehn Wochen alte Puten stehen in einem Putenstall..aussiedlerbote.de

Ausbrüche der Vogelgrippe auf Geflügelfarmen in Deutschland und Dänemark

In den letzten Tagen kam es auf zwei Geflügelfarmen in Deutschland und auf einem Geflügelfarm in Dänemark nahe der deutschen Grenze zu Ausbrüchen der Vogelgrippe. Auf einem Bauernhof in Mecklenburg-Vorpommern kam es dabei zur Tötung Zehntausender Truthähne. Etwa 25.000 Tiere seien auf einem Bauernhof in der Gemeinde Lewitzrand betroffen gewesen, sagte ein Sprecher des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Die Tötung der Tiere begann am Mittwochmorgen. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin handelt es sich um ein hochpathogenes Vogelgrippevirus vom Subtyp H5N1. „Angesichts der bevorstehenden Erkältungszeit besteht die Sorge, dass sich diese Ereignisse weiter verschärfen“, sagte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD). Wie die Region Cuxhaven am Mittwoch mitteilte, gibt es in Niedersachsen eine hochansteckende Vogelgrippe. Geflügel und Wildgeflügel sind besonders anfällig für Infektionen. Alle Tiere auf den betroffenen Höfen müssen getötet werden. Ende Oktober meldeten die Behörden einen Ausbruch der Vogelgrippe, wenn auch einer weniger ansteckenden Form, auf einer Geflügelfarm mit etwa 39.000 Vögeln.

Vor diesen Ausbrüchen sei die hochpathogene Vogelgrippe zuletzt im Juli auf landwirtschaftlichen Betrieben beobachtet worden, sagte ein Sprecher des deutschen Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI). „Hier herrscht also eine Art Sommerurlaub.“

Seit Jahren kommt es in Deutschland zu einer Vogelgrippe, die durch Wildvögel eingeschleppt und verbreitet wurde. Es kann einen enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten: Wenn eine Hühnerherde mit dieser hochansteckenden Variante infiziert wird, werden in der Regel alle dortigen Tiere getötet.

Vogelgrippeviren wurden auch in dänischen Fasanenfarmen nahe der deutschen Grenze gefunden. Veterinär- und Lebensmittelbehörden gaben am Mittwoch außerdem bekannt, dass rund 2.700 Tiere auf Bauernhöfen in der Nähe von Zenne wegen der Infektionsgefahr getötet würden. Man geht davon aus, dass diese Fasane möglicherweise von Wildvögeln infiziert wurden, die im Herbst auf ihrem Weg nach Süden in der Gegend Halt machten. Da sich das Überwachungsgebiet über die deutsche Grenze hinaus erstreckt, wurden die schleswig-holsteinischen Behörden benachrichtigt, damit diese eigene Maßnahmen ergreifen können.

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Quelle: www.dpa.com

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