Ausbildung - Ausbildungsallianz: 47 Maßnahmen zur Förderung von mehr Ausbildungsplätzen
Eine breit aufgestellte Koalition hat knapp 50 Maßnahmen vorgeschlagen, um mehr Ausbildungsplätze in Berlin zu schaffen und zu besetzen. Zu den geplanten Maßnahmen soll auch die Bewältigung der Probleme bestehender, ehemaliger und neuer Ausbildungsbetriebe gehören, wie aus dem vom Ausbildungsbündnis der Senatskanzlei veröffentlichten Maßnahmenkatalog hervorgeht. Dazu gehört beispielsweise auch die Stärkung der praktischen Berufsorientierung und Ausbildungsunterstützung, etwa in klimarelevanten Berufen.
Die Koalition aus Politikern, Wirtschaftsverbänden, Handelskammern, Gewerkschaften und Arbeitsagenturen hat sich zum Ziel gesetzt, den Zugang zum Arbeitsmarkt für Gruppen wie Flüchtlinge, Menschen mit Behinderungen und junge Menschen ohne Schulabschluss zu verbessern. Es versteht sich, dass neue Online-Kanäle geschaffen werden, über die Auszubildende anonym Beschwerden einreichen und Anregungen erhalten können. Überlegt werden sollte beispielsweise auch die Einrichtung von Praktikumsfabriken, die die Wohnungssuche erleichtern sollen.
Bis 2025 will die Allianz weitere 2.000 Ausbildungsverträge abschließen.BERLIN Arbeitssenator Kassel Kiziltepe (SPD) sprach von „einem Fahrplan, wie wir Ungleichgewichte auf dem Berliner Ausbildungsmarkt überwinden können“, um zu diesen Vereinbarungen zu gelangen. CDU und SPD haben ein Ausbildungsbündnis in ihren Koalitionsvertrag aufgenommen. Hintergrund ist, dass die Zahl der betrieblichen Ausbildungsplätze von Jahr zu Jahr zurückgeht. Im August einigten sich die Beteiligten auf mehrere Handlungsfelder.
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Quelle: www.stern.de