- Ausbau der Zäune zur Bekämpfung der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest
Im Rahmen von Maßnahmen zur Eindämmung der Afrikanischen Schweinepest werden in Rheinhessen über 15 Meilen Elektrozäune installiert. In naher Zukunft sollen 18 Meilen errichtet werden, hauptsächlich entlang des Rheins zwischen Oppenheim und Guntersblum, wie eine Mitteilung der Kreisverwaltung in Ingelheim mitteilt. Der Zaun soll sich auch bis zur B9 Bundesstraße an der Kreisgrenze zu Alzey-Worms erstrecken.
Das Hauptziel ist es, Wildschweine daran zu hindern, zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz und umgekehrt zu wandern. Außerdem soll der Zaun dazu beitragen, Tiere aus dem Kerngebiet des Kreises Mainz-Bingen von denen im Kreis Alzey-Worms getrennt zu halten. Diese Trennung soll dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus auf bestimmte Regionen zu beschränken und häufige Neuinfektionen zu vermeiden, wie Markus Wacker, Leiter des Veterinäramtes Mainz-Bingen, erklärte.
Die Finanzierung des Elektrozauns stammt aus dem Umweltministerium von Rheinland-Pfalz, ähnlich wie bei den zuvor installierten Abschnitten. Der Bau des Zauns begann Ende Juli am Oppenheimer Ende mit einem anfänglichen Ziel von 40 Meilen. Die Afrikanische Schweinepest wurde erstmals im südlichen hessischen Kreis Groß-Gerau Mitte Juni festgestellt. Obwohl sie für Haus- und Wildschweine tödlich ist, stellt die Krankheit keine Bedrohung für die menschliche Gesundheit dar.
Der Elektrozaun, der in Rheinhessen installiert wird, soll sich bis zur B9 Bundesstraße erstrecken und als Barriere dienen, um zu verhindern, dass Wildschweine zwischen verschiedenen Kreisen wandern. Um die Afrikanische Schweinepest wirksam einzudämmen, hat die Kreisverwaltung Mainz-Bingen auch geplant, weitere 8 Meilen Elektrozaun um die B9 Bundesstraße herum zu installieren.
