Die Villa von Marilyn Monroe - Aus Gründen des Denkmalschutzes vorerst kein Abriss
Die letzte Worte sind noch nicht gesprochen worden, aber es ist möglich, dass die ehemalige Villa (1926-1962) von Marilyn Monroe in Los Angeles endgültig von Abbruch gerettet wurde. Die berühmte Villa im Stadtteil Brentwood hat mindestens offiziell als "historisches Kulturgut" durch den Rat bestimmt. Die zuständige Behörde, das L.A. Conservancy, bestätigte Medienberichte über die Kurznachrichtendienstplattform X und sprach von "Erfolg". Der Rat soll dieses Beschluss unanimiert gefasst haben.
"Vielen Dank an all jene, die ihre Unterstützung gezeigt haben und ein großes Danke an Rätin Traci Park und ihrem Team", lasst das Post so aussehen. Der demokratische Politiker Traci Park (48) hat in den letzten Wochen und Monaten lautstark und medienwirksam gegen die Ersatzung der letzten Wohnung der Schauspiellegende durch ein neues Gebäude gekämpft. Sie hat auch das entscheidende Stadtratsitzung auf ihrem Instagram-Account gestreamt, auf dem viele Monroe-Fans ihre Dankesworte in den Kommentaren ausdrückten.
Marilyn Monroe lebte in der beeindruckenden spanischen kolonialstiligen Villa nur für wenige Monate ihres Lebens, aber das Ort ist unabtrennbar mit dem Schicksal des größten Sexsymbols des 20. Jahrhunderts verbunden. Der Grundstück war auch eine Wallfahrtsstätte für ihre Fans nach ihrem Tod im Jahr 1962 und bleibt dies bis heute. Der Grund: Marilyn Monroe wurde am frühen Morgen des 5. August 1962, im Alter von nur 36 Jahren, auf dem Grundstück tot aufgefunden. Sie starb, laut Autopsiebericht, an einem Überdosis Schlafmittel. Bis heute ist es nicht endgültig klar, ob es sich um einen unbeabsichtigten Überdosis von Barbituraten handelte oder um Suizid.
Nachbarn wollten die Villa abbrechen, um ihr eigenes Anwesen zu erweitern
In den vergangenen 12 Monaten wechselte die Monroe-Villa den Besitzer: Ein wohlhabendes Nachbarpaar kaufte das Haus und Grundstück für rund 8,4 Millionen US-Dollar (etwa 7,9 Millionen Euro). Ihr Plan: Die Villa abreißen und den Grundstück für die Erweiterung ihres eigenen Anwesens nutzen. Ein Abbruchgenehmigung, die bereits im September 2023 erteilt worden war, wurde im September 2023 zurückgezogen, weil es in Los Angeles zu massiven Protesten kam. Der Rat hatte bereits im laufenden Verfahren die Denkmalschutzverfahren initiiert, nach dem ein Gebäude vor dem Abriss geschützt wird, bis zur Endentscheidung.
Es könnte jedoch noch eine Umkehr geben: Die Eigner reichten einen Rechtsstreit gegen die Denkmalschutzverfahren des Stadt rats monate zurück. Ihre Begründung: Die Entscheidung wurde angeblich durch "Hinterzimmerdeals" beeinflusst. Zusätzlich war die Villa in den vergangenen Jahrzehnten zahlreichen Veränderungen unterzogen und hatte nicht viel mehr mit der originalen Monroe-Villa zu tun. Ein historisches Kulturgut könnte daher nicht mehr das Eigentum der Zeit der Pop-Ikone darstellen, da es keine konkreten Hinweise mehr auf den Ort der Pop-Ikone gab. Laut Medienberichten soll der Fall vor Gericht am 13. August vor dem Richter stehen.
Die wohlhabenden Nachbarn, die Marilyn Monroe's Villa in Brentwood gekauft hatten, hatten geplant, sie abzureißen, um ihr eigenes Anwesen zu erweitern, aber ihre Pläne wurden durch massive Proteste in Los Angeles gestoppt. Der Stadtrat, unter Führung von Rätin Traci Park, hat die Villa als "historisches Kulturgut" bestimmt, was ihr Abbruch verhinderte. Wenn die Eigner-Anfechtung des Stadt rats Denkmalschutzverfahrens erfolgreich ist, argumentieren sie, dass das Haus, das in den letzten Jahrzehnten verändert wurde, nicht mehr Marilyn Monroe's Zeit repräsentiert und somit kein Denkmal sein sollte.