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Augsburg muss in der Saison 2022/23 eine Rekordniederlage hinnehmen

Augsburg ist in der vergangenen Saison deutlich in die Verlustzone geraten. Der Verein sprach über die sorgfältig geplante Entwicklung und gab einige Erklärungen dafür.

Fußball - Augsburg muss in der Saison 2022/23 eine Rekordniederlage hinnehmen

Der FC Augsburg beendete die Saison 2022/23 mit einem Verlust von fast 9 Millionen Euro, einem Rekordverlust in der Bundesliga. Die Schwaben meldeten auf ihrer Gesellschafterversammlung am Dienstag ein Defizit von 8,83 Millionen Euro. Zuvor war FCA jahrelang profitabel gewesen und hatte während der Corona-Pandemie nur geringe Verluste erlitten.

Nach Angaben des Vereins wurden die Verluste bewusst in Kauf genommen und einer der Gründe war, dass einige Topspieler nicht verkauft wurden. Dadurch entfallen dem FCA potenzielle Transfereinnahmen. Darüber hinaus wurden aufgrund früherer Investitionen in Spieler fast 19 Millionen Euro abgewertet.

Nach fünf Jahren der Zählung – die Corona-Zeit mitgerechnet – hatte Augsburg einen knappen Gewinn erwirtschaftet. Geschäftsführer Michael Ströll erklärte, dass nur wenige Vereine in Deutschland finanziell so stabil seien wie der FCA.

Insgesamt erwirtschafteten die Schwaben in der vergangenen Saison einen Umsatz von rund 90,5 Millionen Euro. Darin enthalten waren Rekordsponsoreinnahmen von fast 22 Millionen Euro. Die Fernseheinnahmen machten mit 45,1 Millionen Euro fast die Hälfte des Gesamtumsatzes aus.

Die Aufwendungen beliefen sich auf 99,4 Millionen Euro und lagen damit deutlich über dem Vorjahreszeitraum. Der Verband führte dies auch auf gestiegene Kosten der Dienstleister oder die Inflation zurück.

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Quelle: www.stern.de

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