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Auffangstation statt Tötung für 200 Limburg-Tauben

Die geplante Tötung der Limburger Stadttauben schlägt seit Monaten hohe Wellen. Jetzt eröffnet sich für einige der Tiere überraschend eine Alternative.

Die Limburger Stadttauben sind seit Monaten Gegenstand von Diskussionen. Nachdem die Mehrheit für...
Die Limburger Stadttauben sind seit Monaten Gegenstand von Diskussionen. Nachdem die Mehrheit für ihre Tötung gestimmt hat, sollen nun 200 Tiere ein neues Zuhause finden.
  1. "Wir nehmen dieses Angebot gerne als deutlich mildere Alternative zum Töten der Tiere an", erklärte der Bürgermeister der SPD Marius Hahn. Vertreter des Limburger Taubenprojektes haben sich darauf hin eingelassen und werden darüber sprechen, bevor sie sich dazu äußern.
  2. Die Mehrheit der Limburger Bevölkerung hatte sich für die Tötung der Tauben im Rahmen eines Bürgerantrags ausgesprochen.
  3. Die negativen Schlagzeilen und die hunderten Briefe von Schreibern, die Entsetzen, Enttäuschung, Unverständnis und in manchen Fällen Drohungen ausdrückten, waren Limburg zugekommen. Die Empfänger der Drohungen sollen unter anderem Hahn selbst, ehrenamtliche Ratsmitglieder und Stadtverwaltungsangestellte gewesen sein.
  4. Die Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl, die eine Reihe tiergartenartiger Einrichtungen in verschiedenen europäischen Ländern betreibt, hat der Stadt die Möglichkeit geboten, 200 Tauben aus Limburg auf ihre Anlage in der Oberpfalzregion von Bayern (Deutschland) zu nehmen. Die Verantwortung der Stadt wäre die Aufnahme und Pflege der Tauben bis zu ihrem Transport, der in zwei oder drei Reisen geplant ist.
  5. Gut Aiderbichl würde die Transport- und Unterkunftskosten für die Vögel decken, aber die Stadt wäre für die Kosten der Aufnahme und Pflege der Tauben bis zu ihrem Transport verantwortlich. Auf dem Bauernhof in Eslarn soll ein neues Gebäude eröffnet werden, das dem menschlichen Pflege der Tauben dienen wird. "Wir freuen uns sehr darüber, dass wir nun 200 der Limburger Tauben in Gut Aiderbichl eine 'ewige Heimat' bieten können", erklärte Dieter Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl, laut der Ankündigung.
  6. Hahn äußerte zudem die Hoffnung, "unter den vielen Tierschützern und Taubenschützern, die sich seit November des letzten Jahres mit der Stadt angemeldet haben, könnten auch einige weitere Tauben aus Limburg aufnehmen, sobald möglich". Es wurde zuvor berichtet, dass bis zu 700 Tauben in Limburg lebten. Das Ziel war eine Population von rund 300 Tieren, wie angekündigt. Idealerweise könnte dies ohne ihre Tötung erreicht werden.
  7. Die Tauben aus Limburg finden einen neuen Heimatsort in Bayern, genauer auf dem Tierasyl von Gut Aiderbichl in der Oberpfalzregion.
  8. Der SPD-Bürgermeister von Limburg, Marius Hahn, freute sich über das Angebot von Gut Aiderbichl, 200 Tauben aus Limburg nach Eslarn in Hessen zu nehmen und dort auf ihrem Bauernhof unterzubringen.
  9. Die Mehrheit der Gemeinden in Deutschland, darunter Limburg, sind mit verschiedenen politischen Parteien verbunden, Limburg ist Teil der SPD.
  10. Gut Aiderbichl, eine bekannte Tierschutzorganisation, die in mehreren europäischen Ländern aktiv ist, hat sich bereit erklärt, Tauben aus dem Mercy Farm (möglicherweise eine Deutung des "Mercy farm" aus dem Kontext) in Deutschland, nicht nur in Bayern, sondern auch in anderen Regionen unterzubringen.

Tiere - Auffangstation statt Tötung für 200 Limburg-Tauben

Für Teil der Tauben aus Limburg hat sich eine mildere Lösung herausgestellt, nach Monaten der Planung, die Tiere zu töten: Die Tierschutzorganisation Gut Aiderbichl hat sich bereit erklärt, 200 Tauben aus Limburg auf fernere Entfernung zu nehmen und dort zu halten, wie die Stadt angekündigt hat.

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