- Auf mühelosem Weg steigen die Longboards auf die Steigung, während die Polizei auf der Hut ist.
Eine Polizeieinheit im Oberpfälzer Wald stellte fest, dass ein junger Mann mit einem Longboard, das mit einem Motor ausgestattet war, bergauf mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h unterwegs war. Am Sonntagabend entdeckten Beamte in Bad Kötzting (Landkreis Cham), dass das Longboard bis zu 50 km/h schnell fahren konnte, wie aus einer Polizeimeldung hervorgeht. Im Allgemeinen sind Longboards länger als Skateboards und verjüngen sich an beiden Enden.
Rechtlich gesehen hätte der etwa 18-jährige Fahrer des umgebauten Longboards einen Führerschein der Klasse B benötigen müssen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Bedauerlicherweise verfügte der Fahrer über keinen gültigen Führerschein.
Das Longboard musste jedoch aufgrund seines Motors offiziell registriert werden. Wie der Sprecher erklärte, ist dies jedoch für ein Longboard nicht möglich. Daher muss der Fahrer nun mit mehreren Anklagepunkten rechnen und das Longboard wurde von den Behörden beschlagnahmt.
Die Behörden stellten fest, dass das beschlagnahmte Longboard unter die Kategorie 'Verkehr und Telekommunikation' fiel, da es motorisiert war. Aufgrund dieser Umbaumaßnahme war eine ordnungsgemäße Registrierung und ein gültiger Führerschein erforderlich, die jedoch fehlten.